"Über 250.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt. Rund ein Drittel überlebt den Infarkt nicht. Deshalb sind Aufklärung und Vorsorge unbedingt nötig. Zumal viele Krankheiten zum großen Teil durch den Lebensstil - auch innerhalb der Arbeitszeit - beeinflusst werden", erklärt Siegemund weiter. Zu den größten Risiken für das Herz zählt heute in vielen Berufen vor allem die eingeschränkte Möglichkeit, sich ausreichend bewegen zu können.
Wer außerdem mit vielen Überstunden kämpfen muss, wird am Abend nur selten noch die Jogging-Schuhe schnüren und den Bewegungsmangel ausgleichen können. Eine ebenfalls große Gefahr geht für das Herz im Berufsleben von der Ernährungsweise aus, die an vielen Arbeitsplätzen üblich ist. Oft übersteigt z. B. die aufgenommene Kalorienzahl deutlich die Energiemenge, die bei der Arbeit tatsächlich verbraucht wird, was insbesondere bei sitzenden Tätigkeiten häufig der Fall ist. Die Folge: Mit dem Eintritt ins Berufsleben nimmt ein beträchtlicher Teil der Menschen deutlich an Gewicht zu, woraufhin in vielen Fällen das Risiko für Herzinfarkte und andere Herzerkrankungen steigt. Im Rahmen des Projekts "Herzgesund arbeiten" informiert die Deutsche Herzstiftung über die Risiken und stellt kostenlos Informationsmaterial zum Aushang bzw. zur Auslage in Unternehmen zur Verfügung.
Die BAD GmbH arbeitet als führender Präventionsdienstleister bereits seit einiger Zeit mit der Deutschen Herzstiftung zusammen. So engagiert sich das Unternehmen mit Hauptsitz in Bonn z. B. regelmäßig mit Aktionstagen an den von der Deutschen Herzstiftung initiierten "Herzwochen". Ziel ist es, Unternehmen und ihre Mitarbeiter für die Gefahren, die von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgehen, zu informieren und zu sensibilisieren. Weiterhin organisiert die BAD GmbH im Rahmen der arbeitsmedizinischen Betreuung z. B. Gesundheitstage zum Thema "Auf Herz und Kreislauf achten", führt bei den Mitarbeitern Ernährungsberatung, Körperfett-, Blutdruck- und Cholesterinmessungen durch und bietet vielfältiges Informationsmaterial wie Plakate oder Broschüren.