Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und Erbrechen sowie Gliederschmerzen und Husten kennzeichnen den Beginn der Legionärskrankheit, die sich zu einer Lungenentzündung und im schlimmsten Fall zu einer Gehirnentzündung (Enzephalitis) entwickeln kann. Legionellen können nicht nur in Warmwasserversorgungssystemen lauern. Nach den Worten der B.A.D-Experten vermehren sich die Bakterien auch in Klimaanlagen, Inhalatoren und Luftbefeuchtern. Die Geräte müssen deshalb regelmäßig gereinigt und bei Nichtbenutzung gewaschen und anschließend trocken gelagert werden. Mit diesen Maßnahmen lässt sich der Legionärskrankheit zumindest teilweise vorbeugen - eine Impfung gegen die Infektion, die mitunter auch als Epidemie auftritt, gibt es nämlich nicht.
Zur Vermeidung lebensbedrohlicher Komplikationen muss die Therapie der Legionellose möglichst früh beginnen. Bestimmte Antibiotika wirken gegen die Legionellen, andere Medikamente lindern die einer Grippe ähnelnden Beschwerden der Legionärskrankheit. Bei einer leichteren Legionellen-Infektion, so die Mediziner der B.A.D, kann in den meisten Fällen auf eine Therapie mit Antibiotika verzichtet werden, da die Krankheit in der Regel von alleine ausheilt.