Nach den Erfahrungen der Experten machen sich die gesundheitlichen Vorteile schnell bemerkbar. Bereits acht Stunden nach der letzten Zigarette ist das Kohlenmonoxid aus der Blutbahn vertrieben, rund neun Monate lang dauert es, bis der Raucherhusten verschwindet. Nach rund 15 rauchfreien Jahren dann sind ehemalige Raucherinnen und Raucher nicht mehr stärker als Nichtraucher gefährdet, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.
Wenngleich die juristischen und politischen Diskussionen um eine Reformierung des Nichtraucherschutzgesetzes, die sogenannte Eck-Kneipen mit nur einem Raum bei inhabergeführter Bewirtschaftung vom Rauchverbot ausnehmen will, längst nicht abgeschlossen sind, erhoffen die B·A·D-Fachleute ein Anhalten des positiven Trends. Ihre Empfehlung an alle Raucher, die ab Herbst wieder bei Wind und Wetter zur Frönung ihres Lasters vor die Tür gejagt werden, ist die "Schlusspunkt-Methode": Es gilt, einen Tag auszuwählen, an dem der Griff zur Zigarette endgültig der Vergangenheit angehört. Raucher, die der Nikotinsucht aus eigenen Kräften nicht entsagen können, können sich vom Betriebs- oder Hausarzt beraten lassen. Hier lässt sich individuell klären, welche Methode des Rauch-Stopps am effektivsten ist.