Neu ist auch, dass der Ticketshop des Staatsbades jetzt mit in das Gebäude eingezogen ist. Zuerst war diese Lösung nur für die Zeit des Wandelhallenumbaus geplant. Doch das Verschmelzen der beiden Infostellen hat sich so gut bewährt, dass es nicht mehr umkehrbar ist. „Die Aufgaben und Mitarbeiterinnen ergänzen sich perfekt und wir können somit den Gästen und Einwohnern einen noch besseren Service bieten“, erklärt Kurdirektor Maik Fischer, Aufsichtsratsvorsitzender der BPT und Geschäftsführer des Staatsbades.
Besonders die großen neuen Fotowände stimmen die Besucher gleich auf einen wunderschönen Aufenthalt in Bad Pyrmont ein. Außerdem sollen die Fotowände die Gäste animieren, ein Selfie zu machen, um dieses dann in den sozialen Medien mit dem Hashtag #meinbadpyrmont zu posten. Aus allen veröffentlichten Postings werden viermal jährlich Tageskarten für die Hufeland Therme verlost. Außerdem gibt es ein Regionalregal mit Kurparkhonig und Bad Pyrmonter Sole-Seife.
Diese Maßnahmen sind zwei Anforderungen von vielen, die für die Rezertifizierung der Touristinformation durch den Deutschen Tourismusverband e.V. (DTV) wichtig sind. Wenn alles gut läuft, kann der DTV die Touristinformation Bad Pyrmont erneut offiziell mit der i-Marke auszeichnen. Das rote Hinweisschild mit dem charakteristischen „i“ für Informationsstelle führt Urlauber in jeder Stadt auf schnellstem Wege zu der vorbildlichen Touristinformation. Denn nur Touristinformationen, die über eine sehr gute Beratungsqualität verfügen, umfangreiche touristische Informationen und zusätzliche Dienstleistungen für Gäste anbieten, können die Auszeichnung erhalten. Die Servicestandards für die i-Marke hat der DTV bundesweit festgelegt. Nicht alle Touristinformationen genügen diesen Ansprüchen. Für Bad Pyrmont ist diese Zertifizierung besonders wichtig, da diese Voraussetzung für den Heilbad-Status ist.
In Bad Pyrmont überprüft der DTV zunächst, ob die Touristinformation die 14 Mindestkriterien erfüllt. Dabei geht es um die Infrastruktur, zum Beispiel die Ausschilderung der Touristinformation auf Zufahrtswegen. Außerdem muss das Personal qualifiziert und mehrsprachig sein. Auch die Weiterbildungsmaßnahmen der einzelnen Mitarbeiterinnen der letzten 2 Jahre müssen dokumentiert werden. Vor allem geht es um Service – die Touristinformation hat beispielsweise kostenlose touristische Grundinformationen über den Ort und die Region bereitzuhalten. Auch Öffnungszeiten spielen hier eine große Rolle.
Nach Erfüllung dieser Grundvoraussetzungen folgt für die BPT ein sogenannter Mystery Check vor Ort. Genau 40 Kriterien stehen auf der Prüfliste: So wird die Außenanlage und die räumliche Ausstattung der Touristinformation detailliert analysiert. „Und gegenüber dem letzten Check aus dem Jahr 2019 können wir nun mit dem neuen Look dem Mystery Checker gelassen entgegensehen,“ freut sich auch Regine Köpnick, Prokuristin der BPT, über die umfangreiche Renovierung.