Die EU-Kommission will ältere Personen und solche mit eingeschränkter Mobilität vor Diskriminierung bei Flugreisen schützen. Deshalb dürfen Reiseveranstalter und Fluggesellschaften ab jetzt Personen mit reduzierter Mobilität nicht mehr ablehnen, ausser wenn hinreichend gerechtfertigte Sicherheitsgründe vorliegen.
Ein Jahr später, am 26. Juli 2008, folgt der zweite Schritt. Dann müssen alle EU-Flughäfen bestimmte spezifische Diestleistungen kostenlos anbieten, die behinderte oder ältere Passagiere benötigen, wenn Sie eine Flugreise antreten.
Im neuen Terminal des Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) wird diese Verordung nicht erst in einem Jahr sondern schon heute erfüllt. Denn bereits beim Bau hatte man daran gedacht, das Gebäude für alle Bevölkerungsgruppen so kundenfreundlich wie möglich zu gestalten. Für die Fluggäste mit Handicap gibt es nicht nur Parkplätze direkt vor dem Terminal oder ausgewiesene Toiletten, sondern auch Hilfe per Tragestuhl oder Medical Lift beim Ein und Aussteigen. Diese Serviceangebote sind heute Standard an einem Verkehrsflughafen.
Der Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) bietet noch mehr. Die Abflug-und Ankunfsbereiche im Terminal sind ebenerdig und deshalb für Rollstuhlfahrer gut zu nutzen. Am Informationsschalter gibt es eine induktive Höranlage, die eine Verständigung mit hörgeschädigten Personen ermöglicht. Für sehbehinderte und blinde Menschen ist zur Orientierung der Weg vom Haupteingang zum Info-Counter durch weisse Schraffierungen am Boden erhöht gekennzeichnet. Diese sind mit dem Blindenstock ertastbar. Außerdem sind alle Bezeichnungen in Blindenschrift angebracht. Dazu kommen kontrastreiche Markierungen und Schriften auf den blendfreien Anzeigetafeln, die auch von sehbehinderten Personen gut erkannt werdern.
Alle diese Maßnahmen werde durch eine kostenlose Broschüre ergänzt, die man am Infoschalter im Terminal erhält. Übrigens: Aufgrund der Spezialausstattung für Menschen mit Handicap, die das Flugzeug nutzen um mobil zu sein, ist der Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) nach den Richtlinien des Behindertenverbandes als „barrierefrei“ gekennzeichnet worden. Eine Auszeichnung, auf die man am zweitgrößten Regionalflughafen Deutschlands sehr stolz ist, wie der Geschäftsführer Manfred Jung betont. „Mit unseren vor Jahren geplanten Maßnahmen haben wir rechtzeitig auf die Bedürfnisse dieser stetig zunehmenden Kundengruppe reagiert, die mit dem Flugzeug mobil bleiben wollen und dies am FKB auch ganz einfach sein können.“