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BLHV fordert praxisgerechte Bekämpfung und Schadensausgleich

(lifePR) (Freiburg, )
Risiken aus einem liberalisierten Reise- und Güterverkehr dürfen nicht der standortgebundenen heimischen Landwirtschaft aufgebürdet werden. Die wirtschaftlichen Folgen der Einschleppung von Schädlingen und Krankheiten müssen nach dem Verursacher-Prinzip bewertet werden. Das bekräftigte der Präsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV), Werner Räpple, mit Hinweis auf den erstmaligen Fund des westlichen Maiswurzelbohrers im näheren Umfeld des Lahrer Flugplatzes. Die in der Befallszone von einem Kilometer um den Fundort betroffenen Mais-Bauern müssen nach EU-Vorgaben erhebliche Anbau- und Ernteeinschränkungen für das laufende und die beiden folgenden Jahren hinnehmen. Ebenfalls wirtschaftlich betroffen sind Maisanbauer in den Sicherheitszonen, die sich bis zu sechs Kilometer um die Fundstellen erstrecken können.

Der BLHV, so Räpple, unterstütze alle erforderlichen Vorsorgemaßnahmen gegen eine weitere Verbreitung des Quarantäne-Schädlings. Der Verband erwarte dabei von der Fachverwaltung, dass die von Brüssel vorgeschriebenen Maßnahmen behutsam und praxisgerecht umgesetzt werden und die wirtschaftlichen Schäden für die betroffenen Landwirte so gering wie irgend möglich gehalten werden. Die notwendigen Pflanzenschutz-Maßnahmen müssen so angelegt sein, dass in der Sicherheitszone auch weiterhin ein Maisanbau zulässig bleibt und auf eine Fruchtfolge-Regelung verzichtet werden kann. Schließlich fordere der Verband eine rasche Zusage des Landes, des Bundes und der EU, dass Landwirten in der Befallszone und in der Sicherheitszone unbürokratisch ein angemessener Ausgleich für Zusatzkosten und Einkommensverluste gewährt wird.

Zusatz-Informationen:

Im Regierungsbezirk Freiburg wird Mais auf einer Fläche von mehr als 40.000 Hektar angebaut. Der überwiegende Teil der Maisfläche, insbesondere im Rheintal, wird als Körnermais geerntet. Bei einem Anbauverbot von Mais in der Befallszone (1 km Radius um den jeweiligen Käferfundort oder 314 Hektar) oder gar der Sicherheitszone (5 km um die Befallszone oder 11.000 ha) und einer Aussaat von Getreide würde sich der Markterlös pro Hektar Anbaufläche bei vergleichbaren Kosten nahezu halbieren. Für die betroffenen Maisbauern käme es zu dramatischen Einkommensverlusten.

Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V.

Der BLHV vertritt als Hauptverband der südbadischen Landwirtschaft die berufsständischen Interessen aller Landwirte im Haupt- und im Nebenerwerb gegenüber der Politik und der Gesellschaft. Vom Ackerbau bis zur Tierhaltung, vom Wein- und Obstbau bis zum Wald, vom Hofladen bis zum Ferienbauernhof finden sich Betriebe verschiedenartiger Strukturen aus vielfältigen Produktionszweigen und mit unterschiedlicher Wertschöpfung unter dem Dach des BLHV zusammen. Einkommenskombinationen sind in zahlreichen bäuerlichen Familienbetrieben üblich. Diese Vielfalt bestimmt die Verbands- und Unternehmenspolitik des BLHV.

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