Ergebnis unter Wettbewerbsdruck Nach einem erfolgreichen Jahr 2005 litt das Ergebnis 2006 unter Absatzverlust und gestiegenen Fabrikationskosten. Auf den Markteintritt ausländischer Harddiscounter reagierte der Schweizer Detailhandel mit eigenen Tiefpreisprodukten und der Profilierung mit eigenen Handelsmarken. Dadurch wurden die BAER-Weichkäse gleich von zwei Seiten konkurrenziert. Trotz breiterem Produkteangebot verringerte sich der Umsatz von BAER im vergangenen Jahr um rund 3 Mio. CHF. Auch der Cashflow reduzierte sich um 31% auf 3,8 Mio. CHF und der Gewinn halbierte sich auf 0,7 Mio. CHF. Der Exportanteil verharrte auf 11 Prozent des Umsatzes.
Zukunftssicherung
„Das unbefriedigende Resultat des letzten Jahres hat uns nicht davon abgehalten in unsere Zukunft zu investieren“, kommentiert Stephan Baer die Situation. „Im vergangenen Jahr haben wir wichtige Projekte für unsere Wettebewerbsfähigkeit unter erschwerten Rahmenbedingungen aufgegleist“. Das ganze BAER Weichkäsesortiment erhielt eine neue, hochwertige und durchdachte Verpackung. Diese Verpackung gibt dem Kunden viele nützliche Informationen, die empfindlichen Produkte werden besser geschützt und sind im Kühlregal besser sichtbar.
Intensivierte Werbung
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Produkteneuheit „Fromella“. Für dieses saftige Frischkäse-Steak für den Grill oder die Pfanne sieht BAER echtes Marktpotential und wird die Neuheit ab sofort im Fernsehen zur Primetime bewerben.
Zusätzlich setzt BAER einen weiteren Kommunikationsschwerpunkt auf sein traditionelles Weichkäse-Sortiment - mit gluschtigen Serviertipps und vielen interessanten Infos rund ums Thema Weichkäse.
Hervorragendes Markenimage
Das Unternehmens- und Markenimage von BAER wurde im Frühjahr 2007 durch den IHA/GfK „Business Reflector“ überprüft. Die Erhebung weist für BAER gegenüber der Nahrungsmittelbranche überdurchschnittliche Ergebnisse aus, bezüglich der für die Marke BAER besonders wichtigen Image- und Reputationsaspekte: Qualität / Fairness / Soziale und ökologische Nachhaltigkeit.
Kontinuierliche Verbesserung der Ökoeffizienz
Seit vielen Jahren misst die Baer AG mit der Ökobilanz ihre Umweltbelastung und konnte sich auch in der vergangenen Zweijahresperiode weiter verbessern. Insgesamt bewegt sich die BAER-Ökoeffizienz nahe am Zielpfad einer jährlichen Reduktion von 3.5% pro Kilogramm Endprodukt. Dazu beigetragen haben in den letzten zwei Jahren nicht nur das optimierte Wärme/Kälte-System, sondern auch der gezielte Bezug von Strom aus Wasserkraftwerken von „swisshydro“.
Nachhaltigkeitsbericht 2005/2006
Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht kann als handliche Broschüre mit dem Titel „Sorgfalt als Prinzip“ direkt bei der Baer AG bestellt werden. Dieser Kurzbericht wird ebenso wie die ausführliche Version im Internet unter www.baer.ch zum Lesen und Downloaden angeboten.