A) Anpassung des Immobilienaktienindex "E&G DIMAX"
(2007: - 31,39%)
B) E&G-Indexfamilie "Europäische Immobilienaktien / REITs"
A) Anpassungen "E&G-DIMAX" (Deutscher Immobilienaktienindex)
Innerhalb des Immobilienaktienindex "E&G - DIMAX" wurden zum 31.12.2007 folgende Titel neu aufgenommen: Die Gewichtungen der bisherigen im Index vorhandenen Titel verändern sich dadurch. Die aktuellen Gewichtungen dieser Titel per 01.01.2008 können Sie unserer Homepage www.privatbank.de entnehmen. Die Marktkapitalisierung der im "E&GDIMAX" gelisteten Titel beläuft sich somit auf 15 Mrd. Euro. Nunmehr sind im "E&GDIMAX" 76 Immobilienaktienwerte gelistet. "Der E&G – DIMAX" ist hierbei als beschreibender Index zu verstehen, der alle in Deutschland börsennotierten Unternehmen umfasst, die mehr als 75% ihrer Erträge im Immobiliengeschäft erwirtschafte. Die Überprüfung und Anpassung des Branchenindex "E&G-DIMAX" erfolgt in vierteljährlichem Abstand.
Indexverlauf in 2006
E&G - DIMAX: - 31,39%
DAX: + 22,29%
Damit beendeten deutsche und europäische Immobilienaktien ihre positive Entwicklung nach sechs Jahren Outperformance. Der "E&G-DIMAX", Branchen-Index für deutsche Immobilienaktien, schloss Ende 2007 mit einem Minus von 31,39% (Dax +22,29%).
B) E&G-Indexfamilie "Europäische Immobilienaktien/REITs"
Ein Blick auf die Wertentwicklung der europäischen REIT-Indizes der E&G -Indexfamilie verdeutlicht, dass auch in Europa deutliche Kurskorrekturen erfolgten.
Folgende Performance-Zahlen wurden ermittelt:
- "E&G-EPIX 30" (Immob-Aktien Euroland): - 31,19% (2006:+57,66%)
- "E&G-EPIX 50" (Immobilienaktien Gesamt-Europa) - 32,40% (2006:+54,00%)
- "E&G-ERIX" (REITs Europa) - 17,90% (2006:+55,00%)
Nach Einschätzung von Helmut Kurz, Fondsmanager des "E&G-Fonds Immobilienaktien Europa haben in 2007 insbesondere zunächst die gestiegenen Kapitalmarktzinsen der bis dahin anhaltenden Yield-Compression-Phantasie ein Ende bereiteten.
Die zweite Phase deutlicher Kursrückgänge begann Ende Juli, als die US-Subprime-Krise nach deutlichen Rating-Herabstufungen von Mortgage Backed Securities die weltweiten Finanzmärkte erreichte. In Folge dessen gerieten mehrere Banken in Zahlungsschwierigkeiten (IKB-Bank, Sachsen LB) und mussten gestützt werden. Die daraus resultierende Ausweitung der Risikoaufschläge und die allgemeine Flucht aus allen Anlagen mit dem Etikett "Immobilien" ließen die europäischen Immobilienaktien deutlich nachgeben.
Eine Dritte Verkaufswelle setzte ab Oktober ein, nachdem die US-Subprime-Krise sich immer mehr zu einer globalen Kreditkrise ausgeweitet hat. UBS, Citigroup und weitere Banken mussten aufgrund ihres Subprime-Engagements Milliarden abschreiben. Die restriktiveren Kreditvergabe der Banken in Folge der Unsicherheiten über das volle Ausmaß des Abschreibungsbedarfs im Bankensektor und die zunehmenden Sorgen vor einer weltweiten wirtschaftlichen Abkühlung, bis hin zu einer Rezession in den USA, hatten bis Jahresende deutliche Kursverluste bei den europäischen Immobilienaktien zur Folge.
Dieser dramatische Kursverfall hat dazu geführt, dass viele Immobiliengesellschaften jetzt sehr attraktiv bewertet sind. Der Kauf einer Immobilienaktiengesellschaft ist nun wieder die günstigste Art Immobilien zu erwerben, was zuletzt Anfang 2005 der Fall war. Trotz der generell günstigen Bewertung ist Sorgfalt bei der Titelauswahl 2008 mehr denn je gefragt. Die Qualität der Immobilienbestände, die Fähigkeit des Managements Wert zu schaffen sowie die Struktur und Fristigkeit der Finanzierung werden in dem schwieriger werdenden Marktumfeld eine wesentlich bedeutendere Rolle spielen.
Weitere Informationen, insbesondere Charts sind auf unserer Homepage www.privatbank.de abrufbar.