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Die Marktmeinung aus Stuttgart

(lifePR) (Stuttgart, )
Die europäischen Aktienmärkte befinden sich trotz
Subprime-Krise unverändert auf Erholungskurs. Allein die schlechten Quartalszahlen im Bankensektor aus den USA haben noch Spuren hinterlassen. Die anderen Sektoren konnten teilweise mit sehr guten Zahlen aufwarten. Unverändert dünn bleiben die Umsätze. Viele blicken schon wieder auf die nächste Sitzung der EZB und ihren begleitenden Zinskommentar. Neue Höchstkurse erreicht der Ölpreis. Die Argumentation, dass die Fördermengen in den USA zurückgingen, ist nur vorgeschoben. Hier spielen ganz klar Spekulanten mit dem Preis, sodass 100,00 Dollar je Barrel nicht mehr ausgeschlossen sind. Auch der Goldpreis zieht weiter an und peilt als Nächstes die Marke von 900 Dollar je Unze an. Charttechnisch scheinen diese beiden Krisenbarometer die internationalen Aktienmärkte noch nicht zu beeinflussen.

Der DAX konnte bisher seine Unterstützungslinie von 7.800 Punkten halten, müsste aber inzwischen wieder über 7.950 Punkte kommen, um einen neuen Aufwärtstrend zu generieren. Der Euro Stoxx 50 konnte ebenfalls seine Unterstützungslinie von 3.750 Punkten halten, müsste aber über 3.860 Punkte kommen, um wieder in eine Aufwärtsbewegung zu geraten. Auch der Dow Jones Index bleibt eher seitwärts gerichtet. Er liegt auf seiner 100-Tages-Linie, größere Veränderungen sind hier nicht zu erwarten.

Die europäischen Aktienmärkte und insbesondere der deutsche zeigen für den Anleger ein stabiles Bild, dies wird sich bis Jahresende sicherlich auch nicht ändern. Die Rückschlagsgefahr bleibt beim DAX mit 7.750 Punkten gering, die meisten Investoren wollen bis zum 31.12. ihre Performance im positiven Bereich belassen, die geopolitischen Unruheherde werden zur Zeit ignoriert, genauso die noch nicht verdaute Kreditmarktkrise.

Die Zeichen schwacher Dollar, steigender Ölpreis und auch steigender Goldpreis werden von den Anlegern nicht als besorgniserregend betrachtet. Da traditionsgemäß der November und der Dezember starke Aktienmonate sind, dürften erst zu Beginn des neuen Jahres Sorgenfalten auf der Stirn der Investoren auftauchen. Wir bleiben positiv für die Werte SAP, BASF und Metro.
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