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Krankenpflege - Einblicke in ein Berufsfeld

Neue Sonderausstellung "WHO CARES? Geschichte und Alltag der Krankenpflege" im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité

(lifePR) (Berlin, )
Erstmals wird die Krankenpflege zum Gegenstand einer historischen Ausstellung. Am 6. Mai 2011 eröffnet das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité die Ausstellung "WHO CARES? Geschichte und Alltag der Krankenpflege". Die Kuratoren greifen damit ein aktuelles Thema auf: Seit Monaten findet in Deutschland eine intensive Diskussion über die Zukunft der Pflege und der Pflegeberufe statt. Der Bedarf nach Pflege und nach Pflegekräften in Krankenhäusern, aber auch in der Altenpflege steigt. Der Bundesminister für Gesundheit, Dr. Philipp Rösler, unterstützt das Anliegen der Ausstellung, auf die wichtige Rolle der Pflege im Gesundheitswesen hinzuweisen.

Dr. Philipp Rösler: "Krankenpflege und Altenpflege sind wichtige gesamtgesellschaftliche Themen. Denn mit Blick auf die Zukunft geht es darum, hervorragend qualifiziertes Personal für diese wichtige Aufgabe am Menschen zu gewinnen. Wir wollen daher die Ausbildung weiterentwickeln und bessere Rahmenbedingungen schaffen. Dazu zählen bessere Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal, eine stärkere gesellschaftliche Würdigung des Berufs, aber auch eine ausreichende Bezahlung."

In der historischen Forschung zum Gesundheitswesen stellt die Geschichte der Krankenpflege bis heute ein Randthema dar. Die Ausstellung "WHO CARES?" ermöglicht in einzigartiger Weise eine geschichtliche Sicht auf das Thema Krankenpflege, sie zeigt interessante Einblicke in die lange und verzweigte Entwicklung der stationären Krankenpflege. Zum Teil erstmals ausgestellte Fotos und Objekte veranschaulichen Aspekte der Krankenpflege ab 1800, der Kriegskrankenpflege oder der Krankenpflege in den beiden deutschen Staaten.

Nach Einschätzung von Pflegeverbänden kommt den Pflegeberufen bis heute nicht die nötige Anerkennung zu. Eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Pflegekräfte wie Ausbildung, Arbeitsbedingungen und berufliche Perspektiven stehen auch auf der Reformagenda der Bundesregierung. Ein "roter Faden", der sich nach Meinung von Prof. Dr. Thomas Schnalke, Direktor des Museums, aus der Geschichte bis in die Gegenwart zieht: "Bis heute ringt die Krankenpflege hierzulande um die ihr gebührende Achtung und Mitsprachemöglichkeit im Gesundheitswesen."

"WHO CARES?" zeigt den Alltag der Krankenpflege und führt die Besucher auf Station: Sichtbar werden grundsätzliche Hilfestellungen, wie beispielsweise die Körperpflege und Ernährung, aber auch Pflegemaßnahmen wie ein Verbandswechsel oder die Darreichung von Medikamenten.

Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK, wünscht der Ausstellung eine große Resonanz. "Dieses Forum kann die notwendige Diskussion über den Stellenwert der Pflege in unserer Gesellschaft befördern", so Schlenker.

Ein Rahmenprogramm mit Tagungen, Symposien und Vorträgen über aktuelle ethische, gesundheitspolitische, berufsspezifische und pflegehistorische Fragestellungen rundet die Ausstellung ab.

Dieter Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung: "Wir wünschen der Ausstellung, dass sie eine lebhafte Diskussion über die Rolle und Bedeutung des Pflegeberufs anstößt und dazu beiträgt, dass die Pflege die Wertschätzung erfährt, die sie verdient."

Besucher können "WHO CARES?" vom 6. Mai 2011 bis zum 8. Januar 2012 in Berlin sehen, danach gehen die Exponate in Deutschland auf Wanderschaft. Ziel ist es, das Thema Pflege einem breiten Publikum zugänglich zu machen und möglichst lange in der öffentlichen Wahrnehmung präsent zu halten.

Zur Ausstellung gibt es ein Begleitbuch mit dem Titel "WHO CARES? Geschichte und Alltag der Krankenpflege". Es ist an der Museumskasse und über die Internetseite des Berliner Medizinhistorischen Museums zum Preis von 19.90 € käuflich zu erwerben.
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