„Von Anfang an war es unser Ziel, hier in der Region den ökologischen Anbau weiterzuentwickeln und die Erzeuger zu stärken“, freut sich Barnhouse Geschäftsführer Martin Eras über den Erfolg der Ausweitung des regionalen Getreideanbaus. „Die besonders partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Bio-Landwirten hat mittlerweile eine so große Strahlkraft entwickelt, dass die Bauern von selbst mit dem Wunsch nach einer Zusammenarbeit auf uns zukommen.“
Eine Strahlkraft, die auch im europäischen Ausland Wirkung hat. „Auch, wenn für Kunden im Ausland das Getreide aus unserer Gegend in geographischer Hinsicht natürlich nicht ‚regional‘ ist, so wird das Konzept, das dahintersteht, dort sehr wohl gesehen und absolut wertgeschätzt. Die Bedeutung einer echten Partnerschaft mit den Bauern, faire Preise sowie das damit verbundene ökologische Engagement kennt keine Grenzen.“
Gemeinsam mit den Bäuerinnen und Bauern möchte Barnhouse den Ökoanbau stärken und weiterentwickeln. So kommt z.B. überwiegend ökologisch erzeugtes Hafer-Saatgut zum Einsatz. Der Hafer wird in Mischkultur angebaut, vorzugsweise mit Leindotter, was die Artenvielfalt auf den Feldern fördert. Gärsubstrate aus Biogasanlagen werden nicht ausgebracht, es sei denn, die Fermentationsstoffe stammen zu 100% aus biologischer Erzeugung. Für 2021 steht als neues Projekt das Thema Boden an. Mit verschiedenen Maßnahmen soll die Bodenqualität und -gesundheit verbessert werden.