Im Dezember 2018 geht die große Aktion an den Start. Mit Aufklebern auf den Barnhouse Krunchys, Postkarten, in Anzeigen sowie u.a. in den sozialen Medien startet der Bio-Pionier seinen Aufruf „Wildbienen-Hoteliers gesucht!“. Bewerbungen für die Nistkästen sind dann bis 20. Februar 2019 auf www.barnhouse.de möglich. „Bewerben können sich in diesem Jahr keine Einzelpersonen, sondern ausschließlich Gruppen wie z.B. Schulklassen, Kitas, Behindertenwerkstätten, Altersheime, Jugendgruppen, Vereine, soziale Einrichtungen, die über einen Garten o.ä. verfügen.“, erklärt Barnhouse Geschäftsführerin Sina Nagl. „Damit wollen wir dieses Naturerlebnis noch mehr Menschen zugänglich machen und die Botschaft hinter der Aktion stärker verbreiten.“ Das Besondere: Jeder Nistkasten ist mit 40 Kokons bestückt, aus welchen im Frühjahr (die übrigens völlig friedlichen) Mauerbienen schlüpfen. Diese werden dann nicht nur der Pflanzenwelt ihre wertvollen Dienste erweisen, sondern auch fleißig für Nachwuchs sorgen. Weiterhin enthalten ist zudem hochwertiges Saatgut für eine auf Bienen optimal abgestimmte Blühmischung.
Bei diesem Projekt arbeitet Barnhouse mit dem Imker und Bienenfachmann Christian Müller und seiner Frau Christine vom Wildbienen-Projekt BEE WILD zusammen. Die eigens konzipierten Nistkästen bieten den Tieren optimale Bedingungen und werden in einer Behindertenwerkstatt in der Region gefertigt. Der Nistkasten wurde nochmals optimiert: Ein zusätzliches Bereich für Schmetterlinge wurde unterhalb der Nistgänge geschaffen, damit diese sich dort einfinden und wohlfühlen können. Somit bietet der Nistkasten "BEE WILD & Butterfly" nun eine optimale Kombination aus Wildbienenhotel und Schmetterlingskasten. "BEE WILD & Butterfly" wurde zudem mit verschieden gefrästen Nistbrettchen ausgestattet, damit neben der Roten als auch der Gehörnten Mauerbiene noch mehr verschiedene und auch kleinere Wildbienenarten eine optimale Behausung vorfinden.
BARNHOUSE BEE WILD ist eingebettet in das regionale Engagement des Bio-Herstellers. Geschäftsführerin Sina Nagl erklärt: „Gemeinsam mit unseren regionalen Partner-Landwirten fördern wir eine besonders bienenfreundliche Feldbewirtschaftung. So soll auf den Barnhouse-Feldern nicht nur wertvoller Bio-Hafer und -Dinkel wachsen, sondern zusätzlich eine Blühpflanze wie z.B. Leindotter untergepflanzt werden - das Barnhouse-Feld als Bienenweide!“.
Wildbienen haben als Bestäuber von Nutz- und Wildpflanzen einen unschätzbaren Wert für unsere Natur. Eine Wildbiene kann die Bestäubungsleistung von bis zu 300 Honigbienen erfüllen. Mittlerweile finden Bienen aber bereits mehr Nahrung in unseren Städten als auf den Feldern der industrialisierten Landwirtschaft, die z.B. durch Monokultur und "weggespritzte" Beikräuter regelrecht verarmen. So manche Bienenvölker verhungern schlichtweg. Einen reichlich gedeckten Tisch haben die Nützlinge hingegen auf ökologisch bewirtschafteten Fläche mit Blühstreifen und Untersaat.