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Wirtschaft und Politik machen sich stark in Sachen Bildung

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck diskutiert mit über 100 hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft

(lifePR) (Schwarzheide, )
Wie können Schule und Wirtschaft besser zusammenarbeiten? Und wie profitiert der Bildungsstandort Brandenburg davon? Welche Erfolgsfaktoren zeichnen etablierte Projekte aus – und wie kann die Vernetzung der vielfältigen Aktivitäten einen Beitrag zur nachhaltigeren Wirksamkeit von Einzelprojekten leisten? Mit diesen spannenden Fragen beschäftigte sich heute die Veranstaltung "Engagement der Wirtschaft in der Bildung – Chance für den modernen Bildungsstandort Brandenburg?" mit Ministerpräsident Matthias Platzeck und Bildungsminister Holger Rupprecht, zu der 20 Patenunternehmen des Innovationsspiels Jugend denkt Zukunft aus Brandenburg gemeinsam eingeladen hatten.

Über 100 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entwickelten im Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus konkrete Impulse, wie Kooperationen zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen besser für den Bildungsstandort Brandenburg genutzt werden können.

"Bildung befähigt junge Menschen, in Zeiten von Globalisierung und Modernisierung unserer Gesellschaft nicht auf der Strecke zu bleiben, sondern diese Entwicklungen selbst aktiv mitzugestalten", sagte Ministerpräsident Matthias Platzeck. "Aber erfolgreiche Bildung schafft noch mehr: Sie sorgt dafür, dass die Schülerinnen und Schüler eine wohlüberlegte Entscheidung für ihre Berufswahl treffen können und gut gerüstet sind für die Herausforderungen des Berufslebens. Genau daran messen wir unseren Bildungserfolg: am erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf."

"Ich sehe im Engagement der Wirtschaft tatsächlich eine große Chance für den Bildungsstandort Brandenburg – und sogar darüber hinaus: Wir als BASF spüren nicht nur auf regionaler Ebene die positiven Auswirkungen unseres Engagements für Bildung, sondern auch bundesweit im Gesamtkonzern", so Dr. Karl Heinz Tebel, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH. "Wir machen uns stark für Bildung – das ist Teil unserer Firmenphilosophie. Engagement in die Bildung ist aus unserer Sicht keine Einbahnstraße sondern viel mehr eine Win-Win-Situation."

Diesem Standpunkt stimmte auch Bildungsminister Holger Rupprecht zu: "Kooperationen zwischen Wirtschaft und Schule helfen vor allem natürlich den Schülerinnen und Schülern, praxisnah und zukunftsorientiert zu lernen und damit fit für den erfolgreichen Einstieg in den Beruf zu werden. Darüber hinaus helfen sie aber auch, Zukunftsprobleme wie den Fachkräftemangel oder die Gefahr von Abwanderung bei demografisch schwierigen Rahmenbedingungen anzupacken."

Wie ganz konkrete Maßnahmen aussehen könnten, die Chancen von Schule-Wirtschaft-Kooperationen noch besser zu nutzen, stellte Dr. Volker Knabe vor, Leiter des Kompetenzzentrums "Engineering & Technik" bei der BASF SE und ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH: "Ein wichtiger Erfolgsfaktor wäre es, die zahlreichen Projekte und Initiativen unter einer professionell geführten Dachorganisation zu bündeln. So könnten alle Projekte von den Einzelerfahrungen profitieren, sie könnten noch besser und zielgerichteter aufeinander aufbauen und damit die Jugendlichen kontinuierlich auf ihrem Weg ins Berufsleben begleiten."

Jugend denkt Zukunft ist ein innovatives Produkt des Beratungsunternehmens IFOK GmbH. Im September 2004 fiel der Startschuss für das Innovationsspiel im Rhein-Neckar-Dreieck. Seitdem haben Unternehmen bundesweit mehr als 400 Patenschaften für Schulen übernommen. Bundesweiter Partner des Projekts ist die Wrigley GmbH. Regionalsponsor in Brandenburg ist die BASF SE, Landespate ist Ministerpräsident Matthias Platzeck.
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