Eine Tür an der falschen Stelle, unebener Estrich in den Kinderzimmern oder eine wirkungslose Dampfsperre unterm Dach: Bei einem Hausbau können viele Fehler passieren. Ein Baubegleiter, der den beteiligten Arbeitern auf die Finger schaut, ist daher eine lohnende Investition.
Etwas geht eigentlich immer schief auf einer Baustelle. Doch manche Fehler lassen sich vermeiden, wenn jemand mit Fachwissen vor Ort ist, der die Qualität der Arbeiten überprüft. „Die meisten privaten Bauherren verfügen nicht über die notwenige Sachkenntnis, um Baumängel rechtzeitig zu erkennen“, beschreibt Marcus Rex, Vorstand des Baufinanzierungsvermittlers BS Baugeld Spezialisten AG. „Oftmals sieht alles auf den ersten Blick gut aus, doch die Tücken kommen meist erst sehr viel später ans Licht.“ Dann könnte es passieren, dass die Gewährleistungsfrist abgelaufen oder die Baufirma inzwischen pleite ist. Der Hauseigentümer bleibt auf dem Schaden sitzen und muss noch einmal Geld in die Hand nehmen, um die Baumängel beseitigen zu lassen.
Baubegleitung durch einen Sachverständigen
„Vertrauen in die Baufirma ist gut, Kontrolle aber eben doch besser“, sagt Marcus Rex und rät zur Baubegleitung durch einen unabhängigen Sachverständigen. „Der Baubegleiter kostet zwar Geld, aber gleichzeitig mindert er auch das Risiko, später noch einmal Geld in Mängelbehebung investieren zu müssen.“
Wem der Bauherr die Aufgabe der Baubegleitung übertragen möchte, kann er selbst entscheiden. Auch der Umfang des Auftrags ist variabel. So können die Arbeiten zum Beispiel bauabschnittsweise oder nur einmalig vor der Bauabnahme kontrolliert werden. Je nach Aufwand variieren auch die Kosten. Architekten, die als Baubegleiter eingesetzt werden, rechnen ihre Leistungen nach der HOAI ab. Bauherrenverbände verlangen in der Regel eine Mitgliedsgebühr und ein überschaubares Honorar im dreistelligen Bereich.
Baugeld Spezialisten-Tipp
Bauträger von Schlüsselfertighäusern haben immer einen eigenen Baubetreuer vor Ort. „Diese sind aber nicht unabhängig“, warnt Marcus Rex. „Sie werden im Zweifel eher die Interessen ihres Arbeitgebers vertreten.“ Deshalb sollte der Bauherr zusätzlich noch einen eigenen Baubegleiter beschäftigen.
Die aktuelle Wirtschaftslage: Auf dem Finanzmarkt bleibt die Lage kritisch. Auf die Talfahrt des Dax in dieser Woche folgte ein leichtes Aufatmen an der Börse nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den EU-Rettungsschirmen. Doch nach wie vor streiten sich europäische und deutsche Politiker, wie der Euro und damit die Finanzmärkte stabilisiert werden können. Die Kurve des Bund-Future zeigt im aktuellen Quartal nach oben – eigentlich ein Indikator für fallende Bauzinsen. Doch in Zukunft wird Baugeld teurer werden.
Kurz erklärt: Was ist eigentlich eine Gewährleistungsfrist?
Gewährleistung bedeutet, dass die Baufirma für die Arbeit ihrer Handwerker haftet. Tritt nach Abschluss des Auftrags ein Mangel auf, kann der Hauseigentümer den Schaden bei der Firma reklamieren. Er hat dann ein sogenanntes Nacherfüllungsrecht. Dabei spielt es keine Rolle, wie schwerwiegend der Mangel ist. Das Problem ist nur: Die Nachweispflicht, ob ein Mangel vorliegt und wem er zuzuordnen ist, ist mit der Abnahme des Baus auf den Bauherren übergegangen. Prinzipiell muss aber die Handwerksfirma den Schaden beheben. Die Verjährungsfrist liegt laut VO/B, §13, Absatz 4 für viele Bereiche bei vier Jahren. Nur innerhalb dieses Zeitraums kann der Hauseigentümer Mängel reklamieren. Die Frist beginnt mit dem Datum der Bauabnahme.
Etwas geht eigentlich immer schief auf einer Baustelle. Doch manche Fehler lassen sich vermeiden, wenn jemand mit Fachwissen vor Ort ist, der die Qualität der Arbeiten überprüft. „Die meisten privaten Bauherren verfügen nicht über die notwenige Sachkenntnis, um Baumängel rechtzeitig zu erkennen“, beschreibt Marcus Rex, Vorstand des Baufinanzierungsvermittlers BS Baugeld Spezialisten AG. „Oftmals sieht alles auf den ersten Blick gut aus, doch die Tücken kommen meist erst sehr viel später ans Licht.“ Dann könnte es passieren, dass die Gewährleistungsfrist abgelaufen oder die Baufirma inzwischen pleite ist. Der Hauseigentümer bleibt auf dem Schaden sitzen und muss noch einmal Geld in die Hand nehmen, um die Baumängel beseitigen zu lassen.
Baubegleitung durch einen Sachverständigen
„Vertrauen in die Baufirma ist gut, Kontrolle aber eben doch besser“, sagt Marcus Rex und rät zur Baubegleitung durch einen unabhängigen Sachverständigen. „Der Baubegleiter kostet zwar Geld, aber gleichzeitig mindert er auch das Risiko, später noch einmal Geld in Mängelbehebung investieren zu müssen.“
Wem der Bauherr die Aufgabe der Baubegleitung übertragen möchte, kann er selbst entscheiden. Auch der Umfang des Auftrags ist variabel. So können die Arbeiten zum Beispiel bauabschnittsweise oder nur einmalig vor der Bauabnahme kontrolliert werden. Je nach Aufwand variieren auch die Kosten. Architekten, die als Baubegleiter eingesetzt werden, rechnen ihre Leistungen nach der HOAI ab. Bauherrenverbände verlangen in der Regel eine Mitgliedsgebühr und ein überschaubares Honorar im dreistelligen Bereich.
Baugeld Spezialisten-Tipp
Bauträger von Schlüsselfertighäusern haben immer einen eigenen Baubetreuer vor Ort. „Diese sind aber nicht unabhängig“, warnt Marcus Rex. „Sie werden im Zweifel eher die Interessen ihres Arbeitgebers vertreten.“ Deshalb sollte der Bauherr zusätzlich noch einen eigenen Baubegleiter beschäftigen.
Die aktuelle Wirtschaftslage: Auf dem Finanzmarkt bleibt die Lage kritisch. Auf die Talfahrt des Dax in dieser Woche folgte ein leichtes Aufatmen an der Börse nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den EU-Rettungsschirmen. Doch nach wie vor streiten sich europäische und deutsche Politiker, wie der Euro und damit die Finanzmärkte stabilisiert werden können. Die Kurve des Bund-Future zeigt im aktuellen Quartal nach oben – eigentlich ein Indikator für fallende Bauzinsen. Doch in Zukunft wird Baugeld teurer werden.
Kurz erklärt: Was ist eigentlich eine Gewährleistungsfrist?
Gewährleistung bedeutet, dass die Baufirma für die Arbeit ihrer Handwerker haftet. Tritt nach Abschluss des Auftrags ein Mangel auf, kann der Hauseigentümer den Schaden bei der Firma reklamieren. Er hat dann ein sogenanntes Nacherfüllungsrecht. Dabei spielt es keine Rolle, wie schwerwiegend der Mangel ist. Das Problem ist nur: Die Nachweispflicht, ob ein Mangel vorliegt und wem er zuzuordnen ist, ist mit der Abnahme des Baus auf den Bauherren übergegangen. Prinzipiell muss aber die Handwerksfirma den Schaden beheben. Die Verjährungsfrist liegt laut VO/B, §13, Absatz 4 für viele Bereiche bei vier Jahren. Nur innerhalb dieses Zeitraums kann der Hauseigentümer Mängel reklamieren. Die Frist beginnt mit dem Datum der Bauabnahme.
