Aus Deutschland dringen derweil nur positive Daten. Sowohl der jüngste GfK-Konsumklimaindex, als auch die DIW-Prognose zeugen von einer nachhaltigen Konjunkturerholung. So konnte der GfK-Index für Oktober unerwartet einen Wert von 4,9 Zählern erreichen. Das DIW wiederum hat seine BIP-Prognose für Deutschland auf ein Jahreswachstum von 3,4 Prozent erhöht. Schließlich bestätigten am Donnerstag die Arbeitsmarktdaten für September diese Entwicklung: Die Arbeitslosenquote konnte auf 7,2 Prozent weiter gesenkt werden.
Ein Wehrmutstropfen bildet derzeit die Inflationsentwicklung. Eurostat erwartet für die Eurozone eine Inflationsrate von 1,8 Prozent, nach zuletzt 1,6 Prozent im August. Mit einer anziehenden Inflationsrate wächst die Wahrscheinlichkeit von anziehenden Leitzinsen. Was wiederum auch Auswirkungen auf das allgemeine Zinsniveau hätte. Allerdings beharrten die Notenbänker zuletzt weiter auf der Politik des billigen Geldes. Somit bleiben die (Bau-)Zinsen weiter auf ihrem Rekordtief.
Mein Fazit: Angesichts der anhaltend niedrigen Bauzinsen und der zahlreichen Fördermittelprogramme können Immobilienbesitzer sorgenfrei auf die aktuelle Diskussion um die energetische Gebäudesanierung blicken. Allerdings bedarf dies sachkundiger Beratung durch einen Baugeld Spezialisten. Für Immobilieninteressierte gilt weiterhin der Ratschlag, sich die aktuellen Billigzinsen so rasch wie möglich zu sichern. Mit langen Zinsbindungen kann man so auf viele Jahre bares Geld sparen.