Das Bauzins-Barometer steht weiterhin günstig. Angesichts des wirtschaftlichen Umfelds dürften die Zinssätze auch die nächsten Monate auf ihrem jetzigen Niveau verharren. Man sollte sich die Gelegenheit die billigsten Zinsen seit Jahrzehnten zu sichern, nicht entgehen lassen. Bauwillige können zudem hierzulande auch noch auf über 660 Fördermitteltöpfe zurückgreifen.
Fakt ist aber auch: Die meisten privaten Bauherren geben immer noch viel zu viel Geld für die Baufinanzierung aus. Leider. Der Grund: Öffentliche Fördermittel werden nicht oder nur unzureichend in das Finanzierungskonzept eingebunden. Dabei gibt es mehrere hundert Fördermöglichkeiten für die verschiedensten Bauvorhaben.
Die große Herausforderung ist es, sich als Häuslebauer durch den Fördermittel-Dschungel durchzukämpfen. Finanzierungskunden erhalten Hilfe, durch einen erfahrenen und unabhängigen Baugeld Spezialisten vor Ort. Fördermittel zu beantragen spart noch mehr Geld, als es die aktuellen Baugeld-Konditionen schon hergeben.
Jeder Bundesbürger kann sich damit den Traum seiner eigenen vier Wände sichern. Einfach gesagt an alle: Lassen Sie doch einfach Vater Staat Ihre Immobilie (mit)finanzieren – trotz der vielen Milliarden, die Berlin Athen demnächst zuschießen wird.
Fördermittel im Fokus: KfW – nachhaltiges Bauen, Sanieren und Modernisieren lohnt sich
Die wohl bekanntesten Förderprogramme sind die der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die KfW vergibt Darlehen mit besonders günstigen Zinssätzen für den Kauf oder Neubau von Wohneigentum sowie für Sanierungs- und Energiesparmaßnahmen. Dazu zählen z.B. Heizungserneuerung oder Wärmedämmung. Es gibt eine Vielzahl an KfW-Programmen, die in fast jedes Finanzierungskonzept eingebunden werden können – egal ob Neu- oder Anschlussfinanzierung.
Private Bauherren können so mit zinsgünstigen KfW-Darlehen einen Teil ihrer Baufinanzierung abdecken. Die KfW-Mittel erhalten grundsätzlich alle Immobilieneigentümer, unabhängig vom Einkommen, wenn die durchgeführte Maßnahme KfW-förderfähig ist.
KfW setzt zukünftig auf noch mehr Energieeffizienz
Ab Juli 2010 wird die KfW-Bankengruppe ihre Förderprogramme für energiesparende Sanierungen und Neubauten neu strukturieren. Durch die Änderungen will der Staat noch mehr Bauherren und Immobilieneigentümer dazu motivieren, das Einsparpotential ihrer Häuser auszuschöpfen.
Eigenheimbesitzern, die ihr Haus sanieren möchten, stehen in Zukunft neben den KfW-Effizienzhäusern 115, 100 und 85 zusätzlich die zwei neuen Standards KfW-Effizienzhäuser 70 und 55 zur Verfügung. Beim Neubau gibt es zukünftig neben dem KfW-Effizienzhaus 70 auch die KfW-Effizienzhäuser 55 und 40. Die Eingangsförderstufen 130 für die Sanierung und 85 für den Neubau fallen somit weg. Wie attraktiv die jeweilige Förderung für ein Vorhaben ausfällt, hängt von der Energieeffizienz des Gebäudes ab.
Ein weiterer Vorteil für Bauherren: Die KfW fördert Neubauten mit Tilgungszuschüssen in Höhe von bis zu 10 % der Darlehenssumme – ergänzend zum Förderkredit. Gut zu wissen: Je besser dabei die Energieeffizienz, desto besser die Förderung.
Sonderzinsaktion bei KfW-Darlehen
Private Bauherren können bei ihrer Baufinanzierung mit den Baugeld Spezialisten zurzeit besonders profitieren: Auf sämtliche KfW-Darlehen erhalten Immobilienfinanzierer 0,50 Prozent Zinsrabatt. Damit können mehrere tausend Euro gespart werden.
Beispiel:
Mit der Sonderzinsaktion können Bauherren 0,5 Prozent Rabatt auf den aktuellen Zinssatz eines KfW-Darlehens erhalten. Bei einem KfW-Darlehen über 65.000 Euro und einer Zinsbindung von 10 Jahren ergibt sich eine Ersparnis von rund 2.850 Euro.
Im Detail sieht das so aus: Der Bauherr nimmt ein Hypothekendarlehen in Höhe von 165.000 Euro auf. Davon 100.000 Euro als Annuitätendarlehen und 65.000 Euro als KfW-Darlehen (Wohneigentumsprogramm 124). Mit der Sonderzinsaktion erhält der Baufinanzierer auf den Zinssatz des KfW-Darlehens 0,50 Prozent Rabatt. Daraus ergibt sich für das KfW-Darlehen ein Nominalzinssatz von 3,15 Prozent anstelle von 3,65 Prozent. Die anfängliche Tilgung liegt dabei bei 3,86 Prozent, die Laufzeit bei 20 Jahren mit einem tilgungsfreien Anlaufjahr. Die Zinsersparnis beträgt so bei 10 Jahren Zinsbindung rund 2.850 Euro (Stand: 12.05.2010).