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BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft

BAWAG PSK -vorläufige Ergebnisse 2007

Ein erfolgreicher Neustart

(lifePR) (Wien, )
.
- Wachsendes Kundenvertrauen
- Bereinigter Konzerngewinn 2007 nach IFRS EUR 147 Mio.
- Sehr starke Kapital- und Liquiditätsbasis
- Start einer neuen Strategie - EUR 500 Mio Gewinnziel in 2012

Erfolgreicher Neustart - wachsendes Kundenvertrauen

Die Kunden der BAWAG PSK haben seit dem Eigentümerwechsel am 15. Mai 2007 wieder stark wachsendes Vertrauen in die Bank gezeigt. Dies beweisen die Entwicklungen in allen Bereichen des Kundengeschäfts:
- Steigerung der Spareinlagen im Jahr 2007 um EUR 120 Mio.
- 94.300 neue Privatgirokonten in BAWAG PSK und easybank
- Verkauf von Wohnbaubank Anleihen im Wert von über EUR 500 Mio.
- Verkauf von mehr als 10.000 Top-Spar-Karten innerhalb von 6 Monaten
- 5.700 neue KMU-Konten

Alle Trends im Privatkundenbereich zeigen Verbesserungen. Diese Entwicklung macht deutlich, dass die Neupositionierung und der Relaunch der Marken erfolgreich waren. Initiativen wie längere Öffnungszeiten in ausgewählten BAWAG Filialen und neue attraktive Produkte wie das Fußballsparbuch und das Veranlagungsprodukt "Anlageduett" sind bei den Kunden sehr gut angekommen.

Bereinigter Konzerngewinn 2007 EUR 147 Mio.

Der bereinigte Konzerngewinn nach IFSR von EUR 147 Mio stellt eine beachtliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar und unterstreicht, dass sich die Bank in die richtige Richtung bewegt.

Der ausgewiesene Ertrag/Verlust für 2007 ist durch die buchhalterischen Auswirkungen des Auslaufens der staatlichen Garantie verzerrt. Dies hat dazu geführt, dass Abschreibungen von Krediten notwendig wurden, die durch eine Kapitalzufuhr der neuen Eigentümer kompensiert wurden. Während sich nach IFRS die einmalige Belastung der Euro 600 Mio-Abschreibung in der Gewinn- und Verlustrechnung niederschlägt, geht die gleich hohe Kapitalzufuhr direkt auf das Eigenkapital-Konto. Das ausgewiesene negative Ergebnis von EUR 453 Mio setzt sich daher aus zwei Elementen zusammen: Einerseits dem Gewinn von EUR 147 Mio (bereinigter Konzerngewinn), der das Geschäft widerspiegelt, und einer einmalige Abschreibung von EUR 600 Mio für alte Kredite in Zusammenhang mit der ausgelaufenen staatlichen Garantie.

Der Nettozinsertrag blieb trotz eines Rückgangs des Aktiv-Volumens um 16% fast unverändert. Dies zeigt erste Erfolge unseres aktiveren Portfolio Management, um die Ertragsspanne und die „risk adjusted Returns“ zu verbessern.

In den Geschäftsbereichen Retail und KMU stiegen die Erträge um 3,8 % bzw. um 3,5 %.
Im Großkundengeschäft hingegen ging der Ertrag um 15,3 % zurück. Dies war Folge der 2006 und 2007 unternommenen Maßnahmen, die auf einen Abbau niedermargiger Aktiva ausgerichtet waren.

Die Kosten stiegen 2007 lediglich um 2 %, obwohl dies ein Jahr weitreichender Restrukturierungen war. Die Cost-Income-Ratio ist mit 87,7 % jedoch viel zu hoch und bedarf besonderer Aufmerksamkeit, um die Wettbewerbsfähigkeit der Bank zu sichern.

Die Ergebnisse für 2007 spiegeln auch ein Jahr wider, in dem es zu wesentlichen Veränderungen in der Bilanzstruktur kam, die im Jahr 2008 fortgesetzt werden. Das Ergebnis beinhaltet auch viele Einmal-Effekte. Gewinnen aus dem Verkauf von Geschäftszweigen, die nicht zum Kerngeschäft der Bank gehören, stehen Aufwendungen aus geänderten Bewertungen verschiedener Aktiva gegenüber. Der Netto-Gewinn aus dem Verkauf von Beteiligungen und Geschäftsaktivitäten, das nicht zum Kerngeschäft zählen, betrug EUR 287 Mio. Die Aufwendungen aus geänderten Bewertungen betrugen EUR 378 Mio.


Sehr starke Kapital- und Liquiditätsbasis

Die „Neue“ BAWAG PSK befand sich am Jahresende in einer starken finanziellen Position. Die Kombination aus nicht ausgeschüttetem Gewinn, Verkauf von Assets, Abschreibung von Krediten und der EUR 600 Mio Kapitalzufuhr zum Zeitpunkt der Übernahme haben zu einer Steigerung der Tier 1-Kapital Quote der Gruppe auf 8,5% geführt (2006: 7,6%, bereinigt um jene EUR 450 Millionen, die als Kapitalhilfe der Österreichischen Banken und Versicherungen in der Bilanz 2006 enthalten waren und nach dem erfolgreichen Verkauf der Bank zurückbezahlt wurden). Besonderes Augenmerk lag während des gesamten Jahres auf dem Liquiditäts-Management, das zu einem beachtlichen verfügbaren Liquiditätsüberschuss von mehr als EUR 4 Mrd führte. Diese Kapital- und Liquiditäts-Stärke versetzt die BAWAG PSK in die Lage, sich bietende Geschäftsmöglichkeiten in den nächsten Monaten besonders gut nutzen zu können.

Die Reduzierung der Forderungen von Kunden um EUR 3,4 Mrd bzw. 13,6% auf EUR 21,63 Mrd spiegelt die Tilgung der Kredite aus dem öffentlichen Sektor sowie zwei Einmal-Effekte wider: Die Rückzahlung der Kredite durch die früheren Eigentümer der Bank und die Abschreibung der EUR 600 Mio Kredite in Folge des Abschlusses des Eigentümerwechsels in Zusammenhang mit dem Auslaufen der staatlichen Garantie. Das Geschäft mit Privatkunden und KMUs entwickelte sich gut.

Die Einlagen von Kunden sind während des Jahres auf EUR 23,3 Mrd angewachsen. Die Spareinlagen stiegen um EUR 120 Mio. Dies spiegelt die positiven Auswirkungen neuer Produktinitiativen und zunehmendes Kundenvertrauen wider.

Ergebnisse der Prüfung der Bilanz

In Folge des Eigentümerwechsels der Bank nahm das neue Management eine rigorose Prüfung aller Bilanzpositionen vor. Diese Überprüfung induzierte eine geänderte Marktbewertung verschiedener Aktivposten, die in Summe zu Aufwendungen von EUR 378 Mio führte.

Innerhalb des Wertpapierbestands von insgesamt EUR 10,8 Mrd hält die BAWAG PSK CDO/ABS Wertpapiere im Ausmaß von EUR 3,3 Mrd.. Innerhalb dieses Portfolios sind per Jahresende 99,5% extern als "investment grade" gerated, aufgeteilt auf 43% AAA, 48% AA, 7 % A, 1,7% als BBB, und nur 0,5% sind niedriger gerated. Geographisch verteilt sich das Portfolio auf 50% in Europa und UK, 49% in den USA und 1% auf andere Länder. 71% des Portfolios werden unter "Fair Value"-Bewertungkriterien geführt.

Die Bank hat kein direktes Engagement in US Subprime-Krediten, jedoch enthalten einige Wertpapiere im CDO/ABS-Portfolio unter anderem auch solche Positionen. Insgesamt beläuft sich das indirekte US-subprime-Engagement innerhalb des CDO/ABS-Portfolios auf EUR 216 Mio, wovon 84 % im Jahr 2005 und früher begeben wurde. Der Verlust im Jahr 2007 bei Wertpapieren, die einen sub-prime-Anteil beinhalten, belief sich auf EUR 34 Mio.

Die Bank hat keine Engagements oder Anteile bei Zweckgesellschaften ("Structured Investment Vehicles") und "conduits" und hat auch keine Kreditfinanzierungen oder Limits an solche Gesellschaften.

Neue Strategie in Umsetzung - EUR 500 Millionen Gewinnziel für 2012

In Folge der Übernahme durch die neuen Eigentümer, wurde eine neue Strategie entwickelt. Erste Schritte der Umsetzung haben bereits begonnnen. Ziel ist es, die Ertragskraft der Bank deutlich zu verbessern und bis 2012 einen Jahresüberschuss von EUR 500 Mio zu erzielen - diese Benchmark steht für die beabsichtigte Marktstellung der neuen BAWAG PSK.

Die neue Strategie umfasst drei Hauptkomponenten:

- Steigende Ertragskraft und Rendite der Bank innerhalb Österreichs
- Erschließung von neuen Geschäftsfeldern außerhalb Österreichs
- Nutzung der Kapital- und Liquiditätsstärke der Bank, um Akquisitionsmöglichkeiten vorteilhaft zu nutzen und das Wachstum der Bank, vor allem im Privatkunden-Sektor, zu beschleunigen.

EUR 250 Mio werden in die Umstrukturierung und den Ausbau des österreichischen Kernbankgeschäfts in den Bereichen Privatkunden, Firmenkunden und Großkunden investiert. Der deutlich verbesserte Kundennutzen soll durch eine Kombination aus exzellentem Service und zielgerichteter Produktentwicklung erzielt werden. Investitionen in Marketing, die Optimierung von Geschäftsprozessen, die Verbesserung des Risiko-Managements, die Ausbildung der Mitarbeiter im Vertrieb und in die Produktentwicklung werden zu einer wesentlichen Steigerung der Produktivität führen. Dies wird begleitet von einem straffen Kostenmanagement.

Die Bank wird eine Reihe von neuen Geschäftsfeldern in spezifischen, rasch wachsenden Marktsegmenten aufbauen. Ziel ist es, für die BAWAG PSK in diesen Geschäftsfeldern durch die Entwicklung starker Kompetenz die Marktführerschaft zu erlangen.

Die Top-Priorität der Bank für 2008 wird jedoch in der weiteren Stärkung und strategischen Entwicklung des Österreichischen Kerngeschäftes liegen.

David Roberts, Generaldirektor der BAWAG PSK, zu den Ergebnissen:

"Die BAWAG PSK geht aus einer Position der Stärke in das Jahr 2008: die Kunden-zufriedenheit steigt, wir verfügen über eine starke Kapital- und Liquiditätsbasis und die Profitabilität der Bank ist deutlich verbessert. Es gibt großes Potential, um die Produktivität der Bank zu erhöhen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die erforderlichen Veränderungen in der Bank weiter voran zu treiben. Keine Bank kann sich den Herausforderungen der internationalen Finanzmärkte verschließen. Die finanzielle Stärke der Gruppe und die gute Entwicklung der Absatz- und Verkaufszahlen machen mich zuversichtlich, dass sich die BAWAG PSK auch in den nächsten Monaten weiter gut entwickeln wird."
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