Die Erfolgsgeschichte begann bereits 1897 in den Bayer-Laboratorien in Wuppertal: Dort gelang es dem Chemiker Dr. Felix Hoffmann erstmalig, die Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff von Aspirin, in chemisch reiner und haltbarer Form zu synthetisieren. Zwei Jahre später wird Aspirin in die Warenzeichenrolle des Kaiserlichen Patentamtes in Berlin eingetragen. Zunächst kommt das Schmerzmittel als Pulver auf den Markt, ist aber bereits ein Jahr später als eines der ersten Medikamente überhaupt in der klassischen Tablettenform erhältlich.
Aspirin auf der Erfolgsspur
Das Schmerzmittel aus Deutschland wird schnell zum Exportschlager, stellt zahlreiche Rekorde auf und wird zum Synonym für Schmerzmittel. So wird Aspirin zu einem der am meisten verkauften und am besten erforschten Arzneimittel der Welt: Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Acetylsalicylsäure.[1,2,3] Zudem steht der Aspirin-Wirkstoff seit über dreißig Jahren auf der "Liste der unentbehrlichen Arzneimittel" der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Selbst bei der ersten Mondlandung war der Wirkstoff dabei, denn neben Neil Armstrong flog auch eine Schachtel mit dem bewährten Schmerzmittel an Bord der Raumfähre Apollo 11 mit ins All.
Doch wie lindert Aspirin Schmerzen, Fieber und Entzündungen? Diese Frage kann seit 1971 beantwortet werden: Der britische Pharmakologe Sir John R. Vane entdeckte, dass die Acetylsalicylsäure die Bildung von Prostaglandinen im Körper hemmt, was die schmerzlindernden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Effekte erklärt. [4] Die Entschlüsselung des Wirkprinzips der Acetylsalicylsäure wurde elf Jahre später mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt.
Neben der Behandlung von Schmerzen und Fieber zeichnete sich Mitte des 20. Jahrhunderts ein weiteres Einsatzgebiet ab: Aufgrund seiner blutverdünnenden Wirkung wird Acetylsalicylsäure seither auch zur Herzinfarkt- und Schlaganfallprophylaxe eingesetzt.[5,6,7,8,9]
Erfolgsgeheimnis: Kombination aus Tradition und Innovation
Alle Produktinnovation, wie zum Beispiel Aspirin Effect, das erste Schmerzmittel in Granulatform, das unterwegs bequem ohne Wasser eingenommen werden kann, oder auch Aspirin Plus C, die praktische Brausetablette, bei der sich der Wirkstoff schon im Wasser aktiviert, haben das Ziel, das Leben der Menschen zu verbessern.
[1] Lanas A, McCarthy D, Voelker M et al. Short-term acetylsalicylic acid (aspirin) use for pain, fever, or colds - gastrointestinal adverse effects: a meta-analysis of randomized clinical trials. Drugs R D 2011;11(3):277-288.
[2] Lampl C, Voelker M, Steiner TJ. Aspirin is First-Line Treatment for Migraine and Episodic Tension-Type Headache Regardless of Headache Intensity. Headache 2012;52:48-56.
[3] Baron JA, Senn S, Voelker M et al. Gastrointestinal Adverse Effects of Short term Aspirin use: A Meta-analysis of Published Randomized Controlled Trials. Drugs in R&D 2013;13(1):9-16.
[4] Flower R, Gryglewski R, Herbaczyńska-Cedro K et al. Effects of anti-inflammatory drugs on prostaglandin biosynthesis. Nat New Biol 1972;238(82):104-106.
[5] Genton E, Barnett HJ, Fields WS et al. XIV. Cerebral ischemia: the role of thrombosis and of antithrombotic therapy. Study group on antithrombotic therapy. Stroke 1977;8(1):150-175.
[6] A randomized trial of aspirin and sulfinpyrazone in threatened stroke. The Canadian Cooperative Study Group. N Engl J Med 1978 Jul 13;299(2):53-59.
[7] Lewis HD Jr, Davis JW, Archibald DG et al. Protective effects of aspirin against acute myocardial infarction and death in men with unstable angina. Results of a Veterans Administration Cooperative Study. N Engl J Med 1983;309(7):396-403.
[8] ISIS-2 (Second International Study of Infarct Survival) Collaborative Group. Randomised trial of intravenous streptokinase, oral aspirin, both, or neither among 17,187 cases of suspected acute myocardial infarction: ISIS-2. Lancet. 1988;2(8607):349-360.
[9] Steering Committee of the Physicians' Health Study Research Group. Final report on the aspirin component of the ongoing Physicians' Health Study. N Engl J Med 1989;321(3):129-135.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen