"Den Plan der beiden Mitarbeiter förderten wir gerne", sagte Thomas Steffens, Leiter der Division Animal Health der Bayer HealthCare Deutschland. "Wir haben finanziell dafür gesorgt, dass die Statik bestätigt und ein zusätzlicher Belag für die Dachfläche zügig gelegt wurde".
"Das Gebäude K 56 ist mit seiner Lage gut geeignet", erläutert Dr. Tobias Gantner. "Als ich Fred Klockgether kennen lernte und wir bemerkten, dass wir ein gemeinsames Interesse haben, stand fest: Wir verbinden Arbeit und Hobby und teilen uns sechs Völker. Bayer hat uns durch die Genehmigung unterstützt. Das ist eine tolle Sache", freut sich Gantner. Und die beiden erwarten etwa 40 Kilogramm guten Bienenhonig jährlich pro Volk.
Die Hobby-Imker verantworten in privater Initiative die Aufstellung der sechs Bienen-stöcke und kümmern sich fortlaufend um die fleißigen Insekten. Im Sommer können es bis zu 40.000 Tiere pro Stock sein. Klockgether, der auch eine eigene Imkerschule betreibt, beruhigt vorab: "Bienen sind sanftmütige Tiere. Sie interessieren sich nur für Pollen und Nektar. Beides hat kein Mensch zu bieten. Deshalb sind wir für sie völlig uninteressant."
Dem Bienenbeauftragten bei Bayer liegen die Tiere sehr am Herzen. Denn weltweit gilt: Geht es der Biene schlecht, geht es dem Menschen schlecht. Und Bayer forscht seit vielen Jahren auf dem Gebiet Bienengesundheit. Noch vor rund 50 Jahren lebten in Deutschland vier Mal so viele Bienenvölker wie heute. Heute sind es nur noch etwa 600.000 Völker. Das soll und muss sich ändern: In Berlin steht beispielsweise auf fast jedem Hochhaus ein Bienenstock. Wie auf dem Gebäudedach von K 56 jetzt auch.
Die Biene ist das drittwichtigste Nutztier nach Rind und Schwein. Das Bundeslandwirtschaftsministerium schätzt ihren wirtschaftlichen Nutzen auf zwei Milliarden Euro jährlich. 80 Prozent der Nutzpflanzen sind von der Bestäubungsleistung des fleißigen Insektes abhängig. Ohne Biene fällt ein Großteil der landwirtschaftlichen Nahrung aus. Obst wie Gemüse sind davon betroffen, aber auch Fleisch, weil ebenso Futterpflanzen von Bienen bestäubt werden. Der entstehende Honig ist vor diesem Hintergrund fast nebensächlich.
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