Ein unabhängiger Stiftungsrat wählte die beiden Schulprojekte aus. Ausschlaggebend war jeweils, dass innovative Unterrichtsmethoden eingeführt oder beispielhafte Maßnahmen umgesetzt werden, die den regulären Unterricht ergänzen und attraktive Bildungsangebote schaffen. Die Projekte dienen dem Ziel, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften und Technik zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern. Seit Start des Bayer-Schulförderprogramms Ende 2007 wurden insgesamt 101 Projekte unterstützt. 84 Schulen in 43 Städten sowie weitere Bildungseinrichtungen im Umfeld der Bayer-Standorte wurden mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1,25 Millionen Euro gefördert. Seit Stiftungsgründung wurden allein in Wuppertal und Umgebung rund 170.000 Euro zur Umsetzung innovativer naturwissenschaftlich-technischer Projekte zugesagt.
Gesamtschule Else-Lasker-Schüler, Wuppertal-Elberfeld: "Nawi-Profilklasse"
Im aktuellen Schuljahr 2009/2010 fördert die Bayer-Stiftung an der Gesamtschule Else Lasker-Schüler das fächerübergreifende Projekt "Naturwissenschaftliche Profilklasse". Hier arbeiten mehrmals im Jahr die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 8 gemeinsam an Projekten. Die Fördergelder in Höhe von 14.706 Euro investiert die Gesamtschule in die Anschaffung neuer Experimentiergeräte. Mit den neuen Mikroskopen untersuchen die Schülerinnen und Schüler in der Unterrichtsreihe "Auf Spurensuche - Entdeckungen im Mikrokosmos" Haare und ordnen diese Menschen oder Tieren zu. Im Rahmen eines weiteren Projektes mit dem Namen "Von allen Sinnen", erkunden die Schüler mit Hilfe von Kunststoffmodellen die Funktionen von Auge, Nase, Ohren und Mund. "Mit den neuen Geräten und Materialen können wir es den Schülern ermöglichen, in anschaulichen Experimenten naturwissenschaftlichen Phänomenen auf den Grund zu gehen", so Schulleiterin Dorothee Kleinherbes-Boden.
Windrather Talschule, Velbert: "Experimentalunterricht für behinderte und nichtbehinderte Kinder"
Auch an der Windrather Talschule, einer Freien Waldorfschule, stehen Experimente im Mittelpunkt des Chemie-Unterrichts. Im Rahmen der sogenannten Integrationsklasse unterrichten die Lehrer gemeinsam behinderte und nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler. Bei der Neugestaltung des Fachraums wurde daher besonders auf barrierefreie Experimentierplätze geachtet. Die Bayer-Stiftung unterstützt dieses Vorhaben mit insgesamt 16.500 Euro. Durch den Einsatz eines mobilen sogenannten Panorama-Abzuges können beispielsweise Versuche künftig von allen Seiten beobachtet werden. "Die neuen Anschaffungen unterstützen uns darin, unser Konzept eines integrativen naturwissenschaftlichen Unterrichts umzusetzen", sagte Sigrid Heiming vom Schulleitungsteam.
Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation sowie Förderanträge finden Sie unter: www.bayer-stiftungen.de
Zukunftsgerichtete Aussagen
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