"Einige der momentan erhältlichen Medikamente gegen Endometriose haben potenziell starke Nebenwirkungen und sind nur zeitlich begrenzt einsetzbar ", sagte Dr. Dieter Taubert, Leiter der Geschäftseinheit Women's Healthcare bei Bayer Vital. "Das neue Präparat wurde speziell zur Behandlung der Endometriose entwickelt und ist bei gleicher Wirksamkeit wie der derzeit verfügbare therapeutische Standard gut verträglich" erläutert Taubert.
Die derzeitige Standardtherapie mit sogenannten GnRH-Analoga (Gonadotropin-Releasing-Hormon GnRH) zur künstlichen Absenkung des Östrogen-Spiegels kann als Nebenwirkungen u.a. eine Verringerung der Knochendichte oder auch Hitzewallungen verursachen. Dienogest wirkt nachweislich genauso gut wie GnRH-Analoga und deutlich besser als Plazebo, was die Verminderung der durch die Endometriose ausgelösten Schmerzen betrifft. Eine über 15 Monate angelegte, klinische Studie zeigte, dass die Schmerzlinderung während der gesamten Behandlungsdauer anhält. Dies gilt für verschiedene Schmerzempfindungen, die bei einer Endometriose ausgelöst werden können. Dazu zählen Menstruationsschmerzen, Schmerzen vor der Regelblutung, diffuse Unterleibsschmerzen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
Über Endometriose
Die Endometriose ist eine chronische gynäkologische Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut gleicht, auch außerhalb der Gebärmutter vorkommt. Dies führt zu chronischen entzündlichen Reaktionen.
Die Gebärmutterschleimhaut - das Endometrium - kleidet die Gebärmutter von innen aus. Im Laufe des Menstruationszyklus verändert sich diese Schleimhaut. Endometriose ist bei Frauen im gebärfähigen Alter eine häufige Erkrankung, die etwa bei 5 bis 10 Prozent aller Frauen in dieser Altersgruppe auftritt. Zu den typischen Symptomen der Endometriose gehören Unterleibsschmerzen, schwere krampfartige Regelschmerzen (Dysmenorrhoe), Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) und eingeschränkte Fertilität.
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