63.900 Menschen erkranken einer Schätzung des Zentrums für Krebsregisterdaten des Robert-Koch-Insitituts zufolge jährlich an Darmkrebs.(1) Damit ist Darmkrebs auch weiterhin die zweihäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Eine frühe Diagnose kann die Heilungschancen verbessern, denn etwa 97 Prozent der Adenome, mögliche Vorstufen eines Karzinoms, werden bei einer Darmspiegelung erkannt.(2) Eine regelmäßige Teilnahme am Darmkrebs-Screening ist daher wichtig. Dafür setzt sich bereits seit 2001 auch die Felix Burda Stiftung ein, indem sie die Chancen der Darmkrebs-Vorsorge und -Früherkennung in die Öffentlichkeit trägt. Bayer HealthCare Deutschland unterstützt die Stiftung seit 2013 durch ein finanzielles Sponsoring des Felix Burda Awards, der innovative, herausragende Projekte und Leistungen auf dem Gebiet der Darmkrebsvorsorge auszeichnet. Darüber hinaus engagiert sich Bayer HealthCare in der Entwicklung von innovativen Therapien, um das Leben von Menschen mit dieser Erkrankung zu verbessern.
Darmkrebs früh erkennen
Das Tückische an Darmkrebs ist, dass es im Frühstadium kaum Beschwerden und keine typischen Anzeichen gibt, die auf diese Erkrankung hinweisen. Durch eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung kann Darmkrebs aber früh erkannt und behandelt werden. Zur jährlichen Darmkrebsvorsorge gehört ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl (Okkultbluttest), der bei Patienten ab 50 Jahren von den Krankenkassen erstattet wird. Dabei können selbst geringe, für das Auge unsichtbare Spuren versteckten Blutes nachgewiesen werden, die Hinweise auf Tumore sein können. Die effektivste Methode der Früherkennung ist nach wie vor die Darmspiegelung (Koloskopie), die ab dem 55. Lebensjahr zum Vorsorgeprogramm der Krankenkassen gehört und daher von jedem in Anspruch genommen werden sollte. Dank der Früherkennung wird Darmkrebs heute bereits bei Dreiviertel der Patienten im Frühstadium diagnostiziert.
Die intensive Nutzung der Vorsorgeprogramme und Förderung der Früherkennung sind auch zentrale Anliegen von Bayer HealthCare Deutschland. Das Unternehmen fördert daher im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements bereits seit 2007 die Darmkrebsprävention. Neben Informationen erhalten die Mitarbeiter einen für Sie kostenfreien Blutstuhltest. Der jährliche Aufruf zur Teilnahme ist verbunden mit einem Aktionstag, bei dem es medizinische Beratung durch den Betriebsarzt, der Krankenkasse und Experten aus dem eigenen Haus gibt.
Perspektiven für Patienten mit Darmkrebs
Auch wenn Darmkrebs in vielen Fällen dank der Vorsorgeuntersuchungen rechtzeitig aufgespürt und behandelt werden kann, ist die Krankheit bei etwa 25 Prozent der Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose bereits fortgeschritten. Das bedeutet, dass sich die Krebszellen in weitere Organe, wie beispielsweise Leber oder Lunge verteilt und dort so genannte Metastasen gebildet haben. Heute stehen Medikamente zur Verfügung, mit denen auch in diesem Stadium der Erkrankung eine Verlängerung der Überlebenszeit erreicht werden kann. Patienten mit Darmkrebs und Metastasen erhalten oft Kombinationen von Chemotherapien mit zielgerichteten Medikamenten. Bei der Behandlung geht es vor allem um Krankheitsstabilisierung bei bestmöglichem Erhalt der Lebensqualität für die betroffenen Patienten.
Bayer HealthCare investiert jährlich rund zehn Prozent des Unternehmensumsatzes in Forschung und Entwicklung neuer Arzneimittel, wovon zunehmend auch die Entwicklung neuer Krebstherapien profitiert. Darüber hinaus geht das Unternehmen Forschungskooperationen mit renommierten Einrichtungen wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) ein.
Quellen:
(1) http://www.krebsdaten.de/... (Stand: 11.02.2015)
(2) Graser et al. (2009): Comparison of CT colonography, colonoscopy, sigmoidoscopy and faecal occult blood tests for the detection of advanced adenoma in an average risk population.
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