Nur wenige denken dabei jedoch an die Folgen für ihr Herz. Ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen, erhöhte Cholesterin- und Blutdruckwerte begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Rund 80 Prozent der kardiovaskulären Ereignisse sind darauf zurückzuführen, schätzt die World Heart Federation (WHF). Zusammen mit Bayer HealthCare hat die internationale Organisation in diesem Jahr eine Studie mit dem Titel "Are you a Risk Taker?" durchgeführt, die das persönliche Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall ins Bewusstsein der Patienten rückt. Das alarmierende Ergebnis: Die meisten Menschen wissen, was ihrer Gesundheit schadet, ändern aber dennoch wenig an ihrem Lebensstil. Mehr als zwei Drittel der Deutschen glauben zudem, nicht zu der gefährdeten Zielgruppe zu gehören.
Auch in Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf dem Vormarsch. Jährlich erleiden 300.000 Patienten einen Herzinfarkt. Über 170.000 sterben daran. Allein 36 Prozent der deutschen Studienteilnehmer tragen ein erhöhtes Risiko. Damit liegen sie auf Platz drei im internationalen Vergleich. Privatdozent Dr. Friedhelm Späh, Leitender Oberarzt in der kardiologischen Abteilung des Klinikums Krefeld ist überzeugt, dass der heutige Lebensstil eine wichtige Rolle spielt. "Dem Herzinfarkt als Endprodukt liegt eine jahrelange atherosklerotische Veränderung der Herzkranzgefäße zugrunde, ein natürlicher Alterungsprozess, der oft asymptomatisch verläuft." Wer auf Gewicht, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung achtet, kann sein persönliches Risiko senken. Harald Enger vom Geschäftsfeld Kardiologie bei Bayer Vital erklärt: "Über zwei Drittel der Deutschen schätzen ihre Lebensweise als gesund ein. Aber 36 Prozent haben ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko, ohne sich dessen bewusst zu sein. Eine herzgesunde Ernährung kann dieses Risiko schon reduzieren."
Trotz Alltagsstress und Zeitmangel lässt sich eine ausgewogene Mahlzeit un-kompliziert zubereiten. Vorbild für eine herzgesunde Ernährung ist die klassische mediterrane Küche, die in Südfrankreich, Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und der Türkei verbreitet ist. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat gezeigt, dass in Nordeuropa, wo vergleichsweise wenig Obst und Gemüse gegessen wird, viermal mehr Menschen einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden als in Ländern des Mittelmeerraums. Diätassistentin und Ernährungsberaterin Doris Steinkamp rät zu mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag: "Über mehrere Stunden verteilt ist das für jeden gut in den Speiseplan zu integrieren."
Auch Getreideprodukte und der tägliche Konsum von Milch gehören zu einer abwechslungsreichen Ernährung. Bei der Zusammenstellung sollte vor allem auf das richtige Fett geachtet werden. Raps-, Erdnuss- und Olivenöl sind eine gute Alternative zu tierischen Fetten. "Genauso wichtig wie eine gesunde Ernährung ist eine ausreichende Bewegung. Diese Kombination regt den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an und wirkt sich auf Dauer positiv auf die Herz-Kreislauf-Funktion aus", ergänzt Dr. Friedhelm Späh.
Über Herz-Kreislauf-Erkrankungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit Todesursache Nummer eins. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass rund um den Globus jährlich 17,5 Millionen Menschen an einem Herz- oder Hirninfarkt sterben. Das ist rund ein Drittel aller Sterbefälle, Tendenz steigend. In Deutschland haben zwölf Millionen Menschen zwischen 35 und 65 Jahren ein hohes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Bei Risikopatienten, die bereits einen ersten Infarkt hinter sich haben, reduziert die regelmäßige Einnahme von niedrigdosiertem Aspirin® das Risiko eines weiteren Gefäßverschlusses. Das Medikament ist in der Sekundärprävention international bereits als Goldstandard zur Prophylaxe von Herzinfarkt und Schlaganfall anerkannt. Primärpräventive klinische Studien zeigen darüber hinaus, dass der Wirkstoff von Aspirin®, die Acetylsalicylsäure, bei Menschen mit mäßigem Risiko einem ersten Herzinfarkt oder Schlaganfall vorbeugen kann.
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