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Verbesserung der Versorgungsrealität für Patienten mit Vorhofflimmern

(lifePR) (Leverkusen, )
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- Fachgesellschaften empfehlen blutgerinnungshemmende Therapien zur Vorbeugung von Schlaganfällen für die Mehrheit der Patienten mit Vorhofflimmern
- Neue blutgerinnungshemmende Therapien sind eine wichtige Möglichkeit, die Versorgung der Patienten zu verbessern - auch bei Patienten, die bisher keine Therapie zur Gerinnungshemmung erhalten haben

Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden, ist bei Vorhofflimmern (VHF), der häufigsten Herz-Rhythmusstörung um das Fünffache erhöht. Obwohl die medizinischen Fachgesellschaften eine blutgerinnungshemmende Therapie (so genannte Antikoagulation) für die Mehrheit der Patienten mit Vorhofflimmern empfehlen, zeigen neue Daten, dass die derzeitige Versorgungsrealität verbesserungsbedürftig ist. Experten sind der Meinung, dass ein Großteil der Schlaganfälle bei Patienten mit VHF auf das Konto einer unzureichenden Antikoagulation geht.

Seit Jahrzehnten stehen für die orale Antikoagulation Medikamente aus der Substanzklasse der Vitamin-K-Antagonisten (VKA) zur Verfügung. Diese Medikamente sind gut wirksam, haben aber eine Reihe von Nachteilen. Dazu zählen zum Beispiel Blutungen, zahlreiche Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln und Arzneimitteln, ein regelmäßiges Gerinnungsmonitoring sowie häufige Dosisanpassungen.

Seit 2011 stehen für die Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit VHF neue Gerinnungshemmer in Tabletten- oder Kapselform zur Verfügung. Aufgrund ihrer Eigenschaften bewirken diese Arzneimittel eine zuverlässige Antikoagulation, bei der keine routinemäßige Gerinnungsüberwachung oder häufige Dosisanpassungen erforderlich sind. Zudem zeigen Studien, dass die Rate an schwersten Blutungen, wie beispielsweise Hirnblutungen bei den neuen Gerinnungshemmern im Vergleich zu VKA bei Patienten mit VHF reduziert werden konnte.

Es bestehen keine relevanten Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln und nur wenige Wechselwirkungen mit anderen häufig verwendeten Arzneimitteln. Deshalb ist die Wirkung dieser Präparate besser vorhersehbar als der VKA.

Daher empfehlen nationale und internationale Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN), die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und die Europäische Kardiologische Gesellschaft (ESC) die neuen Gerinnungshemmer (neue orale Antikoagulantien, NOAK), aufgrund des günstigeren Nutzen-Risiko-Verhältnisses als Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten zur Vorbeugung von Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern.

Der behandelnde Arzt trifft die Entscheidung, welches Präparat bei welchem Patient für die Antikoagulation am besten geeignet ist. Dies erfolgt nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung, um den Patienten beim geringsten Risiko möglichst gut vor Schlaganfällen zu schützen. Das Auftreten von Blutungen ist eine der Nebenwirkungen, die für jedes gerinnungshemmende Präparat gilt. Patienten können auf die Entscheidung des Arztes vertrauen und ihren Beitrag leisten, indem sie die ärztliche Anleitung und die Einnahmevorschriften der verordneten Präparate gut befolgen. In Zweifelsfällen sollen Patienten nicht eigenständig die Einnahme abbrechen, sondern ihren Arzt aufsuchen und mit ihm die Therapie besprechen.

Für Bayer hat die Patientensicherheit höchste Priorität. Bei der sachgerechten Anwendung unterstützt Bayer die Ärzte mit einem speziellen Programm, das ihnen helfen soll, Nutzen und Risiken vor der Verschreibung des Produkts sorgfältig abzuwägen.

Neue orale Antikoagulanzien ermöglichen eine effektive, gut verträgliche Schlaganfallprävention bei Patienten mit VHF und sind dabei für Arzt und Patient einfacher zu handhaben. Sie könnten daher erheblich dazu beitragen, die Versorgungsrealität bezüglich der oralen Antikoagulation von Patienten mit Vorhofflimmern zu verbessern.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite http://www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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Die Bayer AG ist ein weltweit tätiges, forschungsbasiertes und wachstumsorientiertes Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Agrarwirtschaft und hochwertige Materialien. Mit einem Umsatz von rund 18,6 Mrd. Euro (2012) gehört Bayer HealthCare, ein Teilkonzern der Bayer AG, zu den weltweit führenden innovativen Unternehmen in der Gesundheitsversorgung mit Arzneimitteln und medizinischen Produkten. Das Unternehmen mit Sitz in Leverkusen bündelt die Aktivitäten der Divisionen Animal Health, Consumer Care, Medical Care sowie Pharmaceuticals. Ziel von Bayer HealthCare ist es, Produkte zu erforschen, zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben, um die Gesundheit von Mensch und Tier weltweit zu verbessern. Bei Bayer HealthCare arbeiten weltweit 55.300 (Stand: 31.12.2012) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Mehr Informationen unter http://www.healthcare.bayer.de

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