Präsentationen zu den Entwicklungskandidaten von Bayer auf dem WCN 2015:
Vortrag:
Results of ARTS-DN: A randomized study to assess the safety and efficacy of finerenone in patients with Type 2 diabetes and diabetic nephropathy
- Theme symposium: CKD and its consequences; Session 9: Clinical trials
- Montag, 16. März, 2015: 18:25-18:40 Uhr; Auditorium 1, Cape Town International Convention Centre (CTICC).
Poster:
Results of ARTS-DN: A randomized study to assess the safety and efficacy of finerenone in patients with Type 2 diabetes and diabetic nephropathy
- Poster# SUN-488, Session: CKD and its consequences - Miscellaneous
- Sonntag, 15. März 2015, 11:00-12.30 Uhr; Exhibition Hall, Cape Town International Convention Centre (CTICC).
Safety, tolerability, pharmacokinetics and pharmacodynamics of the oral HIF stabilizer molidustat in pre-dialysis patients with renal anemia
- Poster# MON-348, Session: Anaemia (CKD 3-5)
- Montag, 16. März 2015, 11:00-12:30 Uhr; Exhibition Hall, Cape Town International Convention Centre (CTICC).
Lunch Symposium:
Unmet needs in renal therapies: Way forward in renal anaemia and diabetic kidney disease
- Sonntag, 15. März 2015, 12:30-13:45 Uhr, Meeting room 1.41 - 1.44, Cape Town International Convention Center (CTICC).
- Programm:
What is known and unknown about current and future anemia treatments: Expectations for new HIF-PH inhibitors, Iain C. MacDougall, King's College Hospital NHS Foundation Trust, London, UK
Evidence based medicine, real world evidence and emerging concepts in diabetic kidney disease, Luis M. Ruilope, Complutense University, Madrid, Spain
Über Finerenone
Finerenone (BAY 94-8862) ist ein neuartiger, wirksamer und selektiver, oral einzunehmender, nicht-steroidaler Mineralokortikoidrezeptor (MR)-Antagonist, der schädliche Auswirkungen von Aldosteron blockiert. Eine verstärkte Aktivierung des MR führt zu pathologischen Veränderungen in Herz und Nieren, die sich durch eine wirksame Blockade des MR verhindern lassen. Die derzeit auf dem Markt befindlichen steroidalen MR-Antagonisten haben bewiesen, dass sie die kardiovaskuläre Mortalität von Patienten mit Herzinsuffizienz wirksam verringern können. Jedoch werden sie wegen des Auftretens von Hyperkaliämie, Nierenfunktionsstörungen und anti-androgenen / progesteronartigen Nebenwirkungen zu wenig eingesetzt. Finerenone hat in präklinischen Untersuchungen sowie in der Phase-IIa-Studie ARTS ein sehr vielversprechendes Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil gezeigt. Der MR-Antagonist befindet sich derzeit in Phase IIb der klinischen Entwicklung zur Behandlung der sich verschlechternden chronischen Herzinsuffizienz und der diabetischen Nephropathie. Gegenwärtig geht man davon aus, dass er Ende 2015 in die klinische Phase III eintritt.
Über Molidustat
Molidustat (BAY 85-3934) ist ein neuartiger Inhibitor des Enzyms Hypoxie-induzierbarer Faktor-Prolylhydroxylase (HIF-PH), das die Produktion von Erythropoietin (EPO) und die Bildung roter Blutkörperchen anregt. Die Ergebnisse von Phase-I-Studien haben gezeigt, dass die Hemmung von HIF-PH durch Molidustat die körpereigene Bildung von EPO verstärkt. Derzeit läuft ein Phase-IIb-Studienprogramm zu Molidustat bei Patienten mit Anämie in Verbindung mit chronischer Nierenerkrankung und/oder terminaler Niereninsuffizienz.
Über Diabetische Nephropathie
Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte bei diabetischen Patienten können zu Nierenschäden führen. Dadurch wird die Nierenleistung (die so genannte glomeruläre Filtrationsrate oder GFR) herabgesetzt und die Nieren scheiden große Mengen an Eiweiß in den Urin aus (Albuminurie). Im Laufe der Zeit kann es zu einem vollständigen Versagen der Nieren kommen. Ohne regelmäßige Dialyse oder eine Nierentransplantation verläuft ein Nierenversagen stets tödlich. Die diabetische Nephropathie ist weltweit die häufigste Ursache für Nierenversagen.
Über Anämie bei chronischer Nierenerkrankung
Die durch eine chronische Nierenerkrankung und/oder eine Nierenerkrankung im Endstadium verursachte Anämie ist eine der Hauptursachen von Anämie in den Industrieländern. Die erkrankten Nieren bilden das Hormon Erythropoietin (EPO) in zu geringen Mengen, was eine unzureichende Bildung roter Blutkörperchen und eine Anämie zur Folge hat. Molidustat stabilisiert HIF (Hypoxie-induzierbarer Faktor), ein Protein, das bei der Bildung von EPO eine Rolle spielt, so dass die körpereigene Produktion von EPO ansteigt.
Über Kardiologie bei Bayer
Bayer steht für Science For A Better Life, um durch die Weiterentwicklung seines Portfolios an innovativen Therapien, das Leben von Menschen zu verbessern. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind in unserer Gesellschaft ein schwerwiegendes Problem. Bayer arbeitet in einem großen Spektrum therapeutischer Gebiete an neuen Behandlungsansätzen für Herz-Kreislauf-, Lungen- und Nierenerkrankungen. Der Kardiologiebereich bei Bayer umfasst bereits eine Reihe an Produkten sowie mehrere andere Wirkstoffe in unterschiedlichen präklinischen und klinischen Entwicklungsstadien. In ihrer Gesamtheit spiegeln diese Produkte den Forschungsansatz des Unternehmens wider, der die Suche nach geeigneten Zielmolekülen (Targets) und Signalwegen zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen in den Vordergrund stellt.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite http://www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.