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Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH

Freistaat Bayern optimiert Nahverkehrsangebot in Oberbayern

Verbesserungen zum Fahrplanwechsel im Dezember machen SPNV attraktiver

(lifePR) (München, )
Mit zahlreichen Verbesserungen im BAYERN-TAKT können die Bahnkunden in Oberbayern zum nächsten Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 rechnen. So können sich die Fahrgäste beispielsweise im Rahmen der Betriebsaufnahme des "Fugger-Express" zwischen München und Augsburg sowie der Bayerischen Regiobahn auf der Strecke Augsburg - Weilheim - Schongau auf verbesserte Fahrpläne und neue Fahrzeuge freuen. Außerdem erweitert die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) den Nachtfahrplan der S-Bahn München nach 1:00 Uhr. Die Einzelheiten der Planungen für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die den Nahverkehr im Auftrag des Freistaats Bayern plant, bestellt und überwacht, den Vertretern der Landkreise und kreisfreien Städte heute im Rahmen einer Regionalkonferenz in München vorgestellt.

S-Bahn München mit erweitertem Abendverkehr nach 1:00 Uhr

Ab Dezember bekommt der Großraum München ein verbessertes S-Bahn-Angebot. Die S-Bahnen verkehren in den Abendstunden auf Bestellung des Freistaats hin deutlich länger als bisher. Damit wird vor allem den sehr spät ankommenden Fernverkehrskunden eine Weiterfahrt in die Region ermöglicht. Aber auch Nachtschwärmern und Besuchern von Spätveranstaltungen beispielsweise im Olympiapark oder in der Allianz-Arena eröffnen diese späten S-Bahnen eine angenehme Heimreise. Zwischen 1:17 Uhr und 1:41 Uhr werden am Marienplatz täglich S-Bahnen in alle Richtungen abfahren. Die Fahrplanspezialisten der S-Bahn, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft und des MVV haben diese Abfahrtszeiten auf die Anschlüsse von der Münchner U-Bahn abgestimmt. So haben Fahrgäste, die mit den letzten U-Bahnen unterwegs sind, mit den neuen Nacht-S-Bahnen weiterführende Anschlüsse in die Regionen. Bis Mitternacht fahren die S-Bahnen im stadtnahen Bereich weiterhin weitgehend im 20-Minuten-Takt. Ab etwa Mitternacht bis zum neuen späten Betriebsschluss (1:41 Uhr) fahren die S-Bahnen dann zu den Linienendpunkten im 40-Minuten-Takt. Bisher sind Fahrten in die Regionen nur bis ca. 00:30 Uhr möglich. Neben den stadtauswärts verkehrenden S-Bahnen gibt es auch stadteinwärts neue spätere Verbindungen.

Unverändert bestehen bleiben die Nachtschwärmer-S-Bahnen an den Wochenend-Nächten Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag. Diese verlassen das Stadtzentrum gegen 2:30 Uhr, ebenfalls mit optimalen Anschlüssen von den Wochenend-Nacht-U-Bahnen.

Ganz aktuell: Zum Altstadtringfest am 19. und 20. Juli im Rahmen des Münchner Stadtjubiläums bestellt der Freistaat zusätzliche S-Bahnen mit Abfahrten gegen 3:30 Uhr im Stadtzentrum.

Neues Fahrplankonzept und neue Fahrzeuge auf der Strecke München - Augsburg

Zum Start des "Fugger-Express" mit neuen Fahrzeugen, der künftig München mit Ulm, Treuchtlingen und Aalen verbinden wird, hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft ein neues Fahrplankonzept auf der Strecke München - Augsburg ausgearbeitet. Fahrgäste können sich ab Dezember auf einen neuen täglichen Halbstundentakt bis ca. 21 Uhr mit systematischer Bedienung aller Halte zwischen Augsburg und Mering freuen. Darüber hinaus verkehren zusätzliche Züge im Berufsverkehr im bewährten Umfang. Althegnenberg, Haspelmoor und Mammendorf werden im Berufsverkehr stündlich, außerhalb des Berufsverkehrs bis etwa Mitternacht täglich zweistündlich bedient. Der 4-gleisige Ausbau der Strecke Augsburg - Mering soll bis Dezember 2008 abgeschlossen sein.

Pfaffenwinkelbahn und Ammerseebahn: Betriebsstart der Bayerischen Regiobahn

Zum Fahrplanwechsel nimmt die Bayerische Regiobahn (BRB) den Betrieb auf den Strecken von Augsburg über Geltendorf und Weilheim nach Schongau auf. Es werden dann rund 18 Prozent mehr Züge eingesetzt. Die leichten, innovativen Niederflurtriebwagen (LINT) bieten Klimatisierung, Armlehnen, Kopfstützen und eine behindertengerechte Toilette und bieten so hohen Fahrkomfort.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft bestellt einen Stundentakt und zusätzliche Fahrten in der Hauptverkehrszeit. Fahrgäste können dann stündlich von Augsburg nach Weilheim und Schongau reisen. Fast alle Züge halten neu auch in Augsburg-Haunstetterstraße, Kissing, St. Ottilien, St. Alban und am neuen Halt St. Afra zwischen Kissing und Mering. Der Halt St. Afra geht im Dezember in Betrieb. Im Stundentakt verkehren die Züge über den Augsburger Hauptbahnhof hinaus bis nach Augsburg-Oberhausen.

Die Verknüpfung in Geltendorf mit den schnellen Zügen des Allgäu-Schwaben-Taktes bietet stündlich schnelle Verbindungen vom Ammersee-Westufer und aus Richtung Mering nach München und zurück. Zusätzlich gibt es auch sehr gute Anschlüsse in Mering aus Geltendorf in Richtung München und zurück.

Diese Verbesserungen werden durch die Fertigstellung des 4-gleisigen Ausbaus zwischen Augsburg und Mering sowie die neuen leistungsstarken Triebzüge der BRB möglich. Der berechtigt kritisierte provisorische Fahrplan mit Umsteigen bzw. langer Wartezeit in Mering und Schienenersatzverkehr zwischen Weilheim und Dießen, der sich während der Bauarbeiten nicht vermeiden ließ, entfällt damit.

Eine weitere Verbesserung: Fahrgäste aus Peißenberg haben werktags künftig morgens von 5:56 Uhr bis 8:31 Uhr halbstündliche Verbindungen nach München - mit Umsteigen in Weilheim. Nachmittags bietet der neue Fahrplan werktags ab München Hbf um 16:32 Uhr bis 19:32 Uhr halbstündliche Fahrmöglichkeiten nach Peißenberg, ebenso mit Umstieg in Weilheim. In den übrigen Tageszeiten bestehen stündliche Verbindungen.

Wegen zu geringer Nachfrage entfällt das umsteigefreie Wochenendangebot von Augsburg Hbf (ab 6:40 Uhr) nach Mittenwald und zurück (Mittenwald ab 17:13 Uhr). Es bestehen jedoch zweistündlich gute Anschlüsse in Weilheim vom Werdenfels nach Augsburg und zurück.

Fahrgäste, die den Zug erst in letzter Minute erreichen, können ihre Fahrscheine ohne Aufpreis im Zug kaufen. Die neuen Züge sind mit Fahrscheinautomaten ausgerüstet. Durch eine Kooperation zwischen Bayerischer Regiobahn und DB AG ist sichergestellt, dass die Fahrscheine, die bei der DB gekauft worden sind, auch in den Zügen der BRB gelten. Genauso sind Fahrscheine der BRB auch in den Zügen der DB gültig.

Durchgehende Züge von Linz über Simbach und Mühldorf nach München

Ab Dezember 2008 wird es täglich durchgehende Zugverbindungen von Steyr und Linz über Ried im Innkreis und den Grenzübergang Braunau-Simbach nach Mühldorf und München geben. Morgens wird ein schneller D-Zug mit einer modernen Diesellok und klimatisierten Schnellzugwagen der Österreichischen Bundesbahnen von Steyr über Linz nach München fahren und am späten Nachmittag wieder zurück. Die Fahrzeit Linz - München wird etwa drei Stunden betragen. Mit dieser neuen Zugverbindung können Tagesbesucher aus Oberösterreich bequem und günstig die bayerische Landeshauptstadt besuchen. Der Morgenzug von Linz nach München hält gegen 8:30 Uhr im niederbayerischen Simbach, gegen 8:50 Uhr im oberbayerischen Mühldorf und erreicht um 9:55 Uhr München Hbf. Abends ergibt sich in der Gegenrichtung eine neue, tägliche Verbindung von München Hbf ab 17:48 Uhr nach Simbach (an gegen 19:35 Uhr) und weiter nach Linz.

Im Gegenzug wird ein Triebwagen der Südostbayernbahn eine günstige Verbindung für Tagesausflüge von Mühldorf nach Linz und zurück mit einer Fahrzeit von 2 Stunden 10 Minuten herstellen. Zwischenhalte für den Triebwagen nach Linz sind in Bayern an den Stationen Töging, Neuötting, Marktl, Julbach und Simbach vorgesehen. Der Triebwagen nach Linz startet in Mühldorf kurz nach 6:30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen eine Stunde später, und verlässt Linz wieder am Abend Richtung Mühldorf täglich um 18:10 Uhr. Damit bleibt ausreichend Zeit für einen Besuch in der europäischen Kulturhauptstadt des Jahres 2009.

Beide Bahnen wollen für die neuen grenzüberschreitenden Züge attraktive Tarifangebote bereitstellen. Das neue Verkehrsangebot wird dadurch ermöglicht, dass die BEG in Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich die zusätzlichen Züge mitfinanziert.

Stunden-Rhythmus zwischen Landshut und Mühldorf

Derzeit stattet die Südostbayernbahn die Bahnlinie Landshut - Mühldorf mit einer neuen Signaltechnik aus und modernisiert die Bahnhöfe. Diese verbesserte Infrastruktur ermöglicht es, ab Dezember auf dieser wichtigen, Niederbayern mit Oberbayern verbindenden Linie die Regionalzüge täglich im Stunden-Rhythmus einzusetzen. Längere Wartezeiten z. B. am Vormittag oder am Wochenende entfallen somit künftig. Die zusätzlichen Züge sind, wie die schon heute verkehrenden Züge, in Landshut und Mühldorf bestens mit den weiterführenden Verbindungen verknüpft und fahren teilweise sogar über Mühldorf hinaus bis Rosenheim. Erweitert wird das Zugangebot nicht nur tagsüber, sondern auch in den Tagesrandlagen: Es gibt zusätzliche Fahrten sowohl am frühen Morgen wie auch am späten Abend. In Landshut wird z. B. der letzte Zug nach Vilsbiburg und Mühldorf erst um 23:39 Uhr starten. Alle Züge halten auch "rechts der Isar" in Landshut Süd.

Werdenfels: für Wintersportler direkter Halt an der Talstation Hausbergbahn

Ab dem 14. Dezember bis zum Ende der Skisaison am Hausberg am 19. April 2009 hält die Außerfernbahn direkt an der Talstation Hausbergbahn. Dafür entfällt der Halt in Griesen. Ab 20. April halten die Züge wieder in Griesen, dafür aber nicht mehr an der Hausbergbahn. Die BEG bestellt außerdem an den Wochenenden von Ende Dezember bis Mitte April einen umsteigefreien Zug für Skifahrer von München bis direkt zur Hausbergbahn.

Behindertengerechter Ausbau der Hauptbahnhöfe Ingolstadt und Rosenheim

Die Hauptbahnhöfe Ingolstadt und Rosenheim werden derzeit behindertengerecht ausgebaut. Zum Ausbau in Ingolstadt gehören eine neue Bahnsteigunterführung, Aufzüge zu allen Bahnsteigen und neue Bahnsteigdächer. Außerdem werden die Bahnsteige erhöht, um das Aus- und Einsteigen zu erleichtern. Hierzu wird über die gesamte Dauer der Bauarbeiten jeweils eine Bahnsteigkante gesperrt. Um die daraus entstehenden Einschränkungen zu minimieren, wird etwa in Höhe des Parkhauses ein zusätzlicher Bahnsteig (Gleis 31) für die Züge der Paartalbahn errichtet. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich 2011 beendet sein. Am Bahnhof Rosenheim werden voraussichtlich ab April 2010 eine neue Bahnsteigunterführung mit vier behindertengerechten Aufzügen sowie vier erhöhte Bahnsteige fertig gestellt sein.
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