Kapazitätserweiterung für die Zukunft: Neun neue Gär- und Lagertanks für die Brauerei Weihenstephan

Seit fast 1000 Jahren steht die Brauerei Weihenstephan an ihrem Standort, oben auf dem Weihenstephaner Berg. Hier wird das Bier produziert und nach Deutschland und in die ganze Welt verschickt. Ein historischer Standort, der aber, durch die Begrenzung auf den Berg, für jede bauliche Maßnahme eine Herausforderung birgt. Trotzdem wird hier seit vielen Jahren modernisiert, Räumlichkeiten werden um- sowie Kapazitäten ausgebaut, um immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und die steigende Nachfrage weltweit bedienen zu können. Neun hochmoderne Gär- und Lagertanks sind die neuesten Zugänge der Brauerei. Aus dem historischen, schon seit vielen Jahren stillgelegten Gär- und Lagerkeller wurden die alten Gärbottiche entfernt, dafür werden drei zylindrokonische Gär- und Lagertanks (ZKT) mit einem Fassungsvermögen von jeweils 460 Hektoliter und sechs horizontale Tanks, die jeweils 1000 Hektoliter Bier beinhalten, eingebaut. Damit wurde das Volumen des Lagerkellers an die stetig steigenden Produktionszahlen angepasst und das bereits ausgebaute und modernisierte Sudhaus kann nun voll ausgelastet werden. Die Edelstahltanks sind so konzipiert, dass in jedem Tank sowohl unter- als auch obergärige Biere verarbeitet werden können. So können die zehn Meter langen horizontalen Tanks sowohl für die Gärung von Weihenstephaner Hefeweißbier, als auch für die Reifung und Lagerung von Weihenstephaner Original Helles verwendet werden. Die 7,5 m hohen stehenden zylindrokonischen Tanks werden in Zukunft für besondere Spezialitäten wie zum Beispiel das Weihenstephaner Winterfestbier, das ab Ende Oktober wieder erhältlich ist, verwendet. In diesem Jahr wird das Winterfestbier mit der besonders aromatischen Hopfensorte Saphir gehopft, die dem Bier eine besonders harmonische, blumige Note gibt.