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Beruf des Landwirts anerkannt in der Gesellschaft

Emnid-Umfrage beleuchtet Image der Landwirtschaft

(lifePR) (München, )
Der Beruf des Landwirts gehört zu den drei für die Gesellschaft wichtigsten Be­rufen. Nach dem Arzt und dem Lehrer erfahren die Landwirte große gesell­schaftliche Anerkennung. Dies geht aus der neuesten repräsentativen Umfrage des Meinungs­for­schungsinstitutes EMNID hervor, die im Auftrag des Vereins information.medien.agrar (i.m.a) im fünfjährigen Abstand das Image der Landwirt­schaft erkundet.

Fast 90 Prozent der Verbraucher sind an landwirt­schaftlichen Themen interessiert, wobei Ältere stärker interessiert sind (91 Prozent) als die 14- bis 29-Jährigen (80 Prozent). Über Qualitäts­kontrollen (90 Prozent), Tierhaltung (81 Prozent) und Produktionsmethoden (73 Prozent) wünscht die Mehrzahl der Verbraucher mehr Informationen von der Landwirtschaft. „Die Ergebnisse der EMNID-Untersuchung bestärken uns in unserer Öffentlichkeitsarbeit und in unserem Dialog mit den Verbrauchern und Schulen“, erklärte Bauernpräsident Gerd Sonnleitner bei der Vorstellung der Ergebnisse.

Besonders interessiert ist die Bevölkerung an Qualität und Transparenz der Produktion von Lebens­mitteln (93 Prozent der Befragten). Der Umgang mit Tieren (90 Prozent) und die Bioproduktion (81 Prozent) stoßen ebenso wie die Energiegewinnung durch die Landwirtschaft (75 Prozent) auf großes Interesse. Weniger interessiert ist der Verbraucher am Alltag des Landwirts (48 Prozent).

Tiergerechte Haltung (93 Prozent) und die Sicherung einer hohen Qualität von Lebens­mitteln (92 Prozent) sind nach Ansicht der Bevölkerung die wichtigsten Auf­gaben des Landwirtes, gefolgt von der Sicherung der Nahrungsmittel­versor­gung auch in Krisen­zeiten (88 Prozent), der Versorgung mit Produkten aus der Region (85 Prozent) und der Erhaltung der Wirtschaftskraft der ländlichen Räume (82 Prozent). Nur 10 Prozent der Bevölkerung sieht die Nutzung der Gentechnik durch die Land­wirt­schaft als eine wichtige Aufgabe an.

Verbraucherdialog stärken

Auch die Probleme, mit denen die Landwirte zu kämpfen haben, sind der Bevölkerung bekannt: Die niedrigen Preise und der große Büro­kratieaufwand infolge nationaler und europäischer Gesetze werden zuerst genannt, gefolgt von Wetter­abhängigkeit und Klimawandel sowie dem Konkurrenz­kampf in einem globalen Wett­bewerb. Die schlechte Einkommenslage nannten 13 Prozent der Befragten.

Sonnleitner beurteilte die EMNID-Untersuchung als wesentliche Grundlage für die Öffentlichkeitsarbeit des Berufsstandes. „Die Meinungsumfrage hält uns und der Gesellschaft sozusagen den Spiegel vor: Sie zeigt auf, wie wir als Landwirtschaft von der Bevölkerung gesehen und wahrgenommen werden.“ Deutlich werde, wo die Stärken der Landwirtschaft im Verbraucherdialog lägen, aber auch solche Bereiche, die bei der Bevölkerung mit Skepsis wahrgenommen würden. Wenn die Verbrau­cher ihre Erwartungen an eine umweltfreundliche Produktion und artgerechte Tier­haltung bisher nicht ganz erfüllt sähen, hätten die Landwirte die erzielten Fort­schritte in der Tierhaltung offenbar noch nicht in Gänze vermittelt, stellte Sonnleitner fest. Deshalb müsse die Öffentlichkeitsarbeit gerade im Hinblick auf diese Fragen weiter verstärkt werden.
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