Der Rohstoff Milch sei weltweit durch die ansteigende Nachfrage in China, Indien und den Rohstoff exportierenden Ländern knapp. Die Verkaufserlöse der Molkereien seien deshalb im Export besser als beim Absatz an Discounter mit Schleuderpreis-Praktiken. Jetzt müsse diese Preiserhöhung direkt bei den Milchbauern ankommen, forderte BBV-Generalsekretär Müller die privaten und genossenschaftlichen Molkereien auf.
Um höhere Milchpreise durchzusetzen, setzt der Bayerische Bauernverband auf eine effiziente Bündelung der bestehenden Milchvermarktungsorganisationen in der Bayern MeG. Die aktuellen Preisverhandlungsergebnisse der Bayern MeG reichen bis zu einem Milchpreis von 32,15 Ct/kg Milch.
Der Deutsche Bauernverband und seine Landesbauernverbände hätten durch zahllose Aktionen gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel und der Öffentlichkeit mit der Kampagne „Lebensmittel sind mehr wert!“ für faire Milchpreise gekämpft.