Angesichts der aktuell noch aufzuarbeitenden Sturmholzmengen prüfen die forstlichen Zusammenschlüsse derzeit, ob sie sich dem niederbayerischen Beispiel anschließen. Die Forstwirtschaftliche Vereinigung Niederbayern will die restliche Holzmenge, die im Februar und März 2007 noch anfällt, zusammenfassen und über eine Ausschreibung an die Abnehmer meistbietend vermarkten.
Der Frischholzeinschlag sei auch dadurch gebremst worden, da Kapazitäten bei der Forsttechnik für Einschlag und Transport derzeit in die nördlichen Schadgebiete abgezogen wurden.
Ein Einschlagstopp wirke sich nach Angaben des Waldbesitzerverbandes und des Bauernverbandes nicht nur auf den aktuellen Marktpreis und auf die Holzpreise in den Schadgebieten positiv aus. Auch die Lagerbestände der heimischen Sägeindustrie würden nicht entwertet.