BJR kann erfolgreiche Präventions- und Vernetzungsarbeit fortsetzen Martina Kobriger, Präsidentin des Bayerischen Jugendrings, freut sich darüber, dass Bundesjugendministerium und Bayerisches Kultusministerium wieder den BJR mit dieser Aufgabe betraut haben: „Gerade die Vorfälle im sächsischen Mügeln haben gezeigt, wie wichtig es ist, vor Ort gegen Rechtsextremismus präsent zu sein. Dies hat das Bundesjugendministerium richtig erkannt und mit dem Bundesprogramm zur „Förderung von Beratungswerken – Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus“ auch die Umsetzung ermöglicht. Der Bayerische Jugendring ist hierfür der richtige Partner, denn unsere seit 60 Jahren gewachsenen Strukturen ermöglichen es uns, landesweit direkt auf die kommunale Ebene von Jugendarbeit und Jugendpolitik einzuwirken.“ Bis vor Kurzem hatte der BJR das ebenfalls vom Bundesjugendministerium geförderte Präventionsprojekt „Entimon Bayern“ betreut, das seit 2004 zahlreiche lokale Aktivitäten in diesem Bereich auf den Weg gebracht hat.
Aktiv für Integration und gegen Fremdenfeindlichkeit Der Bayerische Jugendring erfüllt die staatlich übertragenen Aufgaben der Beratung und Unterstützung von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe und ist dadurch grundsätzlich Netzwerkstelle auf Landesebene für Jugendarbeit und Jugendpolitik. Dabei blickt er auf eine lange Tradition in der Arbeit gegen Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus zurück, die auch in der bereits 1947 verabschiedeten Satzung verankert ist. Darüber hinaus ist der BJR auch in der Integrationsarbeit aktiv: Das „Aktionsprogramm Integration“ unterstützt mit Mitteln des Freistaats Bayern seit 2002 die stärkere Einbindung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in die Strukturen und Angebote der Jugendarbeit.