Wer etwas verändern wolle, müsse sich bewegen und zielgerichtet etwas tun – mit Mut, Freude, Kreativität und dem klaren Willen, Politik, Gesellschaft und Kirche aktiv mitzugestalten, so Müller. Aus dem vielfältigen Engagement des KDFB wurden deshalb fünf Themenfelder ausgewählt, die in den kommenden zwei Jahren im Vordergrund stehen werden: Frauensolidarität, Lohngerechtigkeit, Glaube, Verantwortung und Weihe. Der Frauenbund habe in seiner Geschichte einiges bewegt, sagt Müller und nennt aktuelle Beispiele: Verbesserungen bei der Mütterrente oder bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sein Bildungswerk schult seit vielen Jahren Frauen für die Mittagsbetreuung oder bildet Ehrenamtliche aus, zum Beispiel für die Begleitung in Trauersituationen.
Seit seiner Gründung 1903 setzt sich der KDFB für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen Lebensbereichen ein. Damit sei er, so Müller, immer ein Verband gewesen, in dem Solidarität und Gerechtigkeit einen hohen Stellenwert hatten. Der KDFB-Landesverband werde sich mit seinen 165.000 Mitglieder in Bayern und der Pfalz auch in Zukunft mutig für Veränderungen einzusetzen. „Frauen können viel bewegen. Sie haben Ziele, ihnen sind lebensnahe Lösungen wichtig und sie haben Energie.“ Emilia Müller will den Frauenbund als starkes Netzwerk sichtbar machen: „Sind Frauen vernetzt und gemeinsam stark, dann erhöhen sie ihren Wirkungsgrad.“
Zur Kampagne „bewegen!“ wird am 8. März die Website www.bewegen-kdfb.de an den Start gehen. Dort finden sich neben Informationen zu den Inhalten der Kampagne auch Termine und Aktionshinweise.