Nach der Auflösung des Kreiswehrersatzamtes Bayreuth hatte der Freistaat Bayern die frei gewordene Liegenschaft an der Ecke Wittelsbacherring und Wilhelminenstraße erworben. Wie die Ministerin ausführte, ist das ursprünglich für das Kgl. Bayerische 7. Infanterieregiment als Offizierskasino errichtete Gebäude damit nach vielen Jahren der Nutzung durch Bundesbehörden unter die Fittiche Bayerns zurückgekehrt. Das Gebäude ist anschließend für 1,39 Mio EUR saniert und für Zwecke des Amtsgerichts Bayreuth umgebaut worden.
Architektonisch fügt es sich harmonisch als Bindeglied zwischen dem Justizpalast am Wittelsbacherring und dem Amtsgerichtsgebäude in der Friedrichstraße ein. In dem neuen Gebäude befinden sich bereits die Zivilabteilung sowie die Verwaltungsabteilung des Amtsgerichts, das Registergericht, der Landgerichtsarzt und die Referendargeschäftsstelle. Noch im September wird auch das Vormundschaftsgericht hier einziehen.