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Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Rindfleisch: Europaweiter Schutz in Sicht

Antrag nimmt nationale Hürde und liegt nun in Brüssel

(lifePR) (München, )
Auf dem Weg zu einem europaweiten Herkunftsschutz von bayerischem Rindfleisch ist eine wichtige Hürde genommen: Wie Landwirtschaftsminister Josef Miller in München mitteilte, hat das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) den Antrag der bayerischen Land- und Fleischwirtschaft ausführlich geprüft und nun nach Brüssel wei-tergeleitet. „Ich hoffe, dass die Bearbeitung des Antrags in Brüssel sich nicht über weitere Jahre hinzieht“, so der Minister. Der Antrag wurde dem DPMA bereits 2003 vorgelegt. Für bayerisches Rindfleisch mit seinem gu-ten Image ist Millers Worten zufolge der EU-Schutz besonders auf den Ex-portmärkten Italien und Frankreich wichtig.

Wegen der bislang oft langjährigen Antragsbearbeitung auf nationaler und europäischer Ebene hatte sich Miller bereits mehrfach in Berlin und Brüssel um eine Beschleunigung des Verfahrens eingesetzt. „Die oft unert-räglich lange Bearbeitungszeit solcher Anträge ist den Antragstellern nur schwer vermittelbar und stößt meist auf Unverständnis“, hatte Miller an EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel und Bundesagrarminister Horst Seehofer geschrieben. Beide hatten bereits signalisiert, sich um eine Beschleunigung zu bemühen.

Derzeit warten mehr als 20 bayerische Produkte auf die offizielle Ein-tragung als geschützte Herkunftsangaben nach der VO (EG) Nr. 510/2006, darunter Bayerischer Meerrettich oder auch Hallertauer Hopfen. Bereits anerkannt sind schon 15 bayerische Erzeugnisse: dazu zählen Bayerisches Bier, Allgäuer Bergkäse oder auch Nürnberger Rostbratwürste. Miller: „Als Spezialitätenland haben wir ein vitales Interesse am europaweiten Schutz der Herkunft unserer Produkte und damit ihres guten Namens.“
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