Die gegenwärtige Situation erfordert laut Miller höchste Aufmerksamkeit. Er appellierte an die 700 000 bayerischen Waldbesitzer, ihre Wälder intensiv in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Besonderes Augenmerk sollten sie auf den Umkreis von jetzt sichtbar werdenden Gruppen von Käferbäumen, bisherige Befallsherde, geschädigte Waldränder und Windwürfe legen. Befallenes Holz muss laut Miller rasch aufgearbeitet und aus dem Wald gebracht werden. „Die Käfer aus einer einzigen Fichte reichen aus, um 20 weitere Bäume zu besiedeln“, warnte der Minister. Der jetzt übersehene Neubefall bestimme entscheidend die Ausgangssituation für das nächste Jahr.
Nähere Auskünfte und Informationen zur Borkenkäferbekämpfung geben die zuständigen Ämter für Landwirtschaft und Forsten. Weitere umfassende Informationen zur aktuellen Situation bietet die Forstverwaltung unter www.borkenkaefer.org im Internet.