„Dieses umfangreiche und nachhaltige Investitionsprogramm für die ländlichen Regionen bietet unseren Gemeinden, Bürgern, Landwirten und der Wirtschaft eine zukunftsorientierte Hilfe zur Selbsthilfe an“, so Miller. Um die Dörfer fit für die Zukunft zu machen, ist es nach den Worten des Ministers notwendig, alle Aspekte ihrer Entwicklung zu beachten: Die Grundlage der Dorferneuerung ist laut Miller ein in die Zukunft gerichtetes, schlüssiges und ganzheitliches Dorfentwicklungskonzept. Erarbeitet wird es in Zusammenarbeit von Gemeinde und Amt für Ländliche Entwicklung mit den Bürgern. „Die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger ist und bleibt ein Markenzeichen und ein Erfolgsfaktor der Dorferneuerung“, betonte der Minister.
Wie Miller ankündigte, soll künftig bei den Verfahren noch mehr Gewicht auf wirtschaftliche Impulse und den Aspekt des Klimaschutzes gelegt werden. „Wir wollen damit die regionalen Kreisläufe beleben, aber auch die Wertschöpfung und Nahversorgung erhöhen“, so der Minister. Ein wichtiges Anliegen seien ihm dabei die ökologischen und klimatischen Zielsetzungen. Unter dem Motto „Klimafreundliches Dorf“ sollen eine zeitgemäße Energieversorgung angestrebt und die Energie-Effizienz verbessert werden. Ansätze dazu bestehen laut Miller bereits in den Konzepten und Maßnahmen für die zeitgemäße Energieversorgung der Dörfer, die Verbesserung der Energieeffizienz sowie die energetische Sanierung und Modernisierung des Gebäudebestands. Auch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe auf den Dörfern will der Minister damit weiter voranbringen.
Einen besonderen Schwerpunkt legt er auf die Innenentwicklung der Dörfer. Das hat mehrere Vorteile: „Damit sparen wir wertvolle, bisher unbebaute Flächen – reduzieren also den Flächenverbrauch – und wir halten die Dorfkerne attraktiv“, so der Minister. Das von ihm im vergangenen Jahr aufgelegte Aktionsprogramm „Dorf Vital“ trägt diesem Anliegen in besonderer Weise Rechnung.