Auf Unverständnis stößt beim Forstministerium die Forderung des Bund Naturschutz, „die gesetzliche Vorgabe Wald vor Wild wenigstens im Staatswald umzusetzen“. Der Grundsatz „Wald vor Wild“ werde bayernweit und nicht nur im Staatswald sehr ernst genommen, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums. Gerade die Bayerischen Staatsforsten hätten ein modernes Jagdkonzept für den Schutzwald entwickelt, das die Sanierungsbemühungen der Staatsregierung nachhaltig unterstützt.
Für eine angeblich deutliche Erhöhung des Holzeinschlags und eine wesentliche Verdichtung des Forststraßennetzes gibt es laut Ministerium keine Anhaltspunkte, im Gegenteil: Die Bayerischen Staatsforsten haben für kommendes Jahr geringere Holzeinschläge angekündigt. Auch das vom Bund Naturschutz geforderte Rodungsverbot im Schutzwald gibt es längst.