Die Zusammenarbeit im Bereich der Ländlichen Entwicklung ist auch ein wesentlicher Bestandteil der inzwischen 20-jährigen Freundschaft zwischen dem Freistaat und der chinesischen Provinz Shandong, der ältesten außereuropäischen Partnerschaft Bayerns. Die guten Kontakte zu Bayern und die hohe Wertschätzung der ländlichen Räume im Freistaat haben mit dazu beigetragen, dass 1998 in Peking ein Ministerium für Land und Res-sourcen eingerichtet wurde. Das neue Bildungs- und Forschungszentrum für Flurneuordnung und Landentwicklung (BFL) in Qingzhou entstand laut Miller konkret nach dem Vorbild der drei bayerischen Schulen für Dorf- und Landentwicklung. Die Zusammenarbeit zwischen Bayern und China wird weiter vertieft durch die Ausbildung von Studenten im Master Studiengang „Land Management and Land Tenure“ der TU München und beim aktuellen Landentwicklungsprojekt Zitong im Gebiet der Stadt Chongqing.
Bei der Konferenz, die noch bis 13. Juli dauert, treffen sich 160 Experten aus Politik, Verwaltung, Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft zum fachlichen Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Die Tagung trägt dazu bei, bisherige Arbeitsbeziehungen zu festigen sowie die zukünftige Zusammenarbeit gemeinsam weiterzuentwickeln.