Die Erfahrung lehre: Nur was der Mensch schätze, das schütze er auch. Das waldpädagogische Bildungsangebot der Forstverwaltung ist für den Minister ein ideales Mittel, vor allem jungen Menschen das Thema Wald und Waldbewirtschaftung nahe zu bringen: „Wir möchten erreichen, dass jedes Kind während seiner Schulzeit mindestens einmal einen Waldtag mit einem Förster erlebt.“
Die Waldpädagogik ist bereits seit 1998 im Waldgesetz als Bildungsauftrag der staatlichen Forstbehörden verankert. Im Mittelpunkt des waldpädagogischen Angebots, das flächendeckend an den 47 Ämtern für Landwirtschaft und Forsten, sechs Walderlebniszentren und einem Jugendwaldheim umgesetzt wird, stehen die dritten Grundschulklassen. „Wir zeigen den Schülern, was der Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Wald mit ihrer eigenen Lebenswelt zu tun haben und was jeder einzelne zum Klimaschutz beitragen kann“, so der Minister. Das Waldprojekt in Roggenburg wurde im vergangenen Jahr von der Kulturorganisation der Vereinten Nationen UNESCO ausgezeichnet. Zentral ist hier die direkte Erfahrung, wie Wälder auf Umwelteinflüsse reagieren. „Unser Ziel ist es, den Klimawandel und die Auswirkungen erlebbar zu machen“, so der Minister.
Informationen zu Waldlehrpfaden, Waldführungen und den sechs Walderlebniszentren finden Interessierte im Internet unter der Adresse www.forst.bayern.de unter der Rubrik „Erlebnis Wald“. Auskünfte geben auch die Ämter für Landwirtschaft und Forsten.