"Nur wenn wir massiv Druck machen, können wir die ewige und auch nur einseitige Diskussion über Strom, Stromtrassen-Führung und Transport erneuerbarer Energie von Nord nach Süd in Richtung CO2-Vermeidung lenken. Die Politik tut sich immer noch schwer zu kapieren, dass die Energiewende mehr braucht als Windkraft", kritisiert der bayerische Zimmerer-Präsident Peter Aicher. "Wir brauchen eine schnelle Lösung. Und die heißt: Energieverbrauch vermeiden und CO2 dauerhaft binden."
Trotz seiner wichtigen Klimaschutzleistung stagniert der Holzbau momentan etwas. Von 2012 bis 2013 sank die Holzbauquote in Bayern bei den Wohngebäuden von 19,0 % auf 18,9 % und bei den Nichtwohngebäuden von 24,6 % auf 23,1 %. Aicher rechnet für 2015 mit einem leichten Aufschwung: "Nach meiner persönlichen Einschätzung wird sich das Zimmerer- und Holzbaugewerbe 2015 gut aber nicht euphorisch entwickeln, wobei sich die klassischen Jahreseinbrüche nicht vermeiden lassen. Der Holzbau wird seine Position ausbauen können, wenn wir es schaffen, in den nächsten Wochen noch einzelne Korrekturen zur steuerlichen Förderung im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) einzubringen."
Die Termine der sieben Bezirksversammlungen:
Niederbayern am 22. Januar 2015 in Deggendorf
Oberpfalz am 23. Januar 2015 in Tännesberg
Schwaben am 29. Januar 2015 in Memmingen
Oberbayern am 30. Januar 2015 in Bad Aibling
Unterfranken am 5. Februar 2015 in Heimbuchenthal
Oberfranken am 6. Februar 2015 in Bad Staffelstein
Mittelfranken am 10. Februar 2015 in Muhr am See