Das Bayerische Zimmererhandwerk geht aber auch noch einen Schritt über den Klimaschutz hinaus und fordert ein Umdenken beim Rohstoffverbrauch und das Einleiten einer Ressourcenwende: eine Kreislaufwirtschaft mit wenig Müll, stattdessen mit viel Wiederverwertung und Recycling. Das bedeutet: eine vermehrte Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Im Bauwesen: weniger Abriss und eine vermehrte Nutzung von Holz. Das ist vor allem angesichts des immensen Bauschutts, der jedes Jahr anfällt und über die Hälfte des deutschen Müllaufkommens ausmacht, von großer Bedeutung.
Trotz seiner Vorteile ist der Erfolg jedoch kein Selbstläufer. Ständige Weiterbildung, Zusammenarbeit und gemeinsame Aktionen sind notwendig. Deshalb zeichnet sich das Bayerische Zimmererhandwerk durch ein intensives Verbandsleben aus. Unter anderem trifft es sich jedes Jahr zu seinen Bezirksversammlungen. Die finden 2017 zwischen dem 19. Januar und 10. Februar statt. Rund 650 Zimmerer werden zu den sieben Veranstaltungen erwartet, als Gäste zudem Bürgermeister, Landräte und Regierungspräsidenten.
Termine und Veranstaltungsorte:
Oberfranken 19. Januar, Scheßlitz, Schloss Burgellern
Unterfranken 26. Januar, Eibelstadt, Hotel Kapellenberg
Mittelfranken 27. Januar, Neuendettelsau, Hotel Sonne
Oberpfalz 2. Februar, Kümmersbruck, Kultur-Schloss Theuern
Niederbayern 3. Februar, Straubing, Landgasthof Reisinger
Oberbayern 9. Februar, Marktoberdorf, Modeon Restaurant
Schwaben 10. Februar, Fraunberg, Gasthaus Strasser