Darüber hinaus müsse die Aus- und Weiterbildung der Erzieherinnen und Erzieher verbessert werden. „Überall in Europa wird das Fachpersonal an Hochschulen ausgebildet, nur in Österreich und Deutschland nicht“, sagte Peter Clever, Mitglied der BDA-Hauptgeschäftsführung, am Montag in Berlin. Um die wachsenden fachlichen Anforderungen bewältigen zu können, sei zumindest für die Leitungsebene eine Hochschulausbildung notwendig.
Neben dem zügigen Ausbau von Betreuungsplätzen für Kindergartenkinder und unter 3jährige, sei eine Aufwertung des Berufsbildes Erzieherin notwendig, so BDA und DGB. „Wir brauchen eine Reform der Aus- und Weiterbildung, denn auch in der aktuellen Bildungsdebatte werden weitgehende Forderungen an diesen Beruf formuliert,“ sagte Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende. Dabei gehe es auch um männlichen „Nachwuchs“. „Der Erzieherinnenberuf gilt bislang als typischer Frauenberuf . Es müssen deutlich mehr Männer als Kindergartenmitarbeiter gewonnen werden,“ fordern BDA und DGB.
Die gesamte Stellungnahme von BDA und DGB ist nachzulesen unter www.bda-online.de