Die Vorzüge des Baustoffs Beton waren schon den Römern bekannt, die aus dem sogenannten "opus caementitium" das Pantheon in Rom und andere eindrucksvolle Bauten errichteten. Die Erfindung des Portlandzements Mitte des 19. Jahrhunderts läutete den modernen Betonbau ein - mit ihm entstanden die ersten Betonfabriken. Spätestens seit dem Bauhaus spielte dann auch der sichtbare Beton eine elementare Rolle. Mit Le Corbusier als Vorreiter entstanden ab den 1920er-Jahren massive Bauten, an deren Anblick man sich damals erst einmal gewöhnen musste. Längst ist der ursprünglich aus dem Bauwesen bekannte Werkstoff zu einem häufig verwendeten Material bei Künstlern und Designern geworden: Die vielfältigen Möglichkeiten des Materials in Bezug auf Farbton, Form und haptische Eigenheiten machen es zu einem willkommenen Experimentierstoff - ebenso aber auch zu einer Herausforderung.
Echte Unikate aus Beton
Berker hat sich bei dem Rahmen aus Beton die speziellen Merkmale des rauen Werkstoffs zunutze gemacht: Das Besondere ist seine individuelle Fassade, die verarbeitungsbedingte Spuren - Vertiefungen und kleine Risse - aufweist. Die Oberfläche ist weitgehend unbehandelt und lediglich geschliffen, wodurch ihre charakteristische Optik erhalten bleibt. Die Haptik des Rahmens ist hingegen plan und angenehm weich. Beton entwickelt, ähnlich wie Leder oder Holz, mit der Zeit eine unverwechselbare Patina. Jedes Produkt ist ein echtes Unikat.
Überzeugende Vielfalt
Die Rahmenvarianten der Designlinie Berker R.1 sind seit 2014 neben der Acryl-Ausführung auch in Holz, Beton, Leder und Schiefer erhältlich. Zusammen mit den Programmen Serie R.classic und Berker R.3 bildet R.1 die erfolgsgekrönte GENERATION R. Das Design für das Schalterprogramm stammt von Werner Aisslinger und wurde unter anderem mit dem Good Design Award, dem iF award sowie dem German Design Award (Special Mention) ausgezeichnet.