Glas begleitet uns Menschen schon lange. Glasfunde aus dem ägyptisch-syrischen Raum wurden auf die Zeit 1500 v. Chr. datiert. Griechen und Römer schätzten Glas gleichermaßen. Im 16. Jahrhundert waren Glasperlen aus Venedig eine begehrte Handelsware und dienten sogar als Tauschmittel bei der Eroberung des südamerika¬nischen Kontinents. Und wenn man bedenkt, mit welcher Begeisterung mancher heute hinter den neuesten „Charms“ für seine Sammelarmbänder hinterherjagt, so haben „Glasperlen“ nichts von ihrer Faszination verloren.
Glas in der Architektur
Vor gut 150 Jahren begann der Siegeszug von Glas in der Architektur. Den fulminanten Grundstein legte der Crystal Palace in London: eine Konstruktion aus Eisenträgern und großflächigen Glasfenstern zog die Besucher der Weltausstellung von 1851 magisch an. Die Meister des Bauhauses in Dessau hängten 1926 eine Glasvorhangfassade vor die Werkstätten. Leicht und transparent wirkten die Gebäude, in denen radikal Neues geschaffen wurde. Innen wurden Lichtschalter der damals noch jungen Firma Berker verbaut, die schlichter nicht hätten sein können. Gemäß der Designmaxime „form follows function“ reichten als Schalter runde Glasplatten mit Drehknebel, um Glühlampen mit Glaskolben zum Leuchten zu bringen.
Heute findet die Erfolgsstory von Glas ihre Fortsetzung, gerne in Kombination mit Stahl oder Aluminium. Die Pyramide vor dem Louvre in Paris und die gläserne Reichstagskuppel in Berlin sind außergewöhnliche Beispiele. Aktuelles Beispiel für extravagantes Bauen mit Glas ist der 2012 eröffnete Wolkenkratzer „The Shard“ in London. Sein Name ist Programm. Spitz wie ein Glassplitter ragt er 310 Meter hoch in den Londoner Himmel.
Was lange Zeit nur bei Hightech-Bürobauten zu sehen war, ist heute auch bei Bauherren von Einfamilienhäusern gefragt. Große bodentiefe Fensterflächen lassen das Licht und die Wärme hinein. Dank Dreifachverglasung halten sie die Kälte genauso gut ab wie massive Wände. Glas ist im Haus allgegenwärtig: Küchenfliesen werden ersetzt durch farbige Glaspanele, Glastüren lösen die gute alte Eiche ab und gekocht wird auf dem Ceranfeld.
Gläserne Schalterwelten
Designer Werner Aisslinger setzte bei den neuen Schalterprogrammen von Berker R.1, R.3 und Serie R. classic neben anderen Materialien auch auf Glas. Die Produkte sind von puristischer Schlichtheit, unverwechselbar und sowohl für renovierte Altbauten als auch moderne Neubauten mehr als dekorative Accessoires.
Eine runde Glasplatte und ein Drehknebel: Berker Serie Glas steht in der Bauhaus-Tradition. Der Glasschalter ist auf das wesentliche reduziert und passt sich stilistisch jeder Wandfläche an. Dabei werden, dank der Oberfläche aus transparentem Glas, Tapeten, Wandbespannungen und Wandstrukturen kaum verdeckt.
Zeitlose Transparenz strahlt das Programm Berker B.7 aus. Die quadratischen Schalter und Steckdosen dieses Schalterprogramms glänzen mit Rahmen aus Glas in Polarweiß, Schwarz oder Alu. Für die bequeme Steuerung des intelligenten Hauses gibt es dazu passend die rahmenlosen KNX-Tastsensoren B.IQ und die Raumbediengeräte TS Sensor. Dank glatter Glasoberfläche entstanden neue Möglichkeiten für das Schalten und Bedienen. Was bei Smartphones und Tablet-PC Standard ist, hält hier auch Einzug ins Haus –das sensorische Schalten.
Schillernder Blickfang in anspruchsvoller Umgebung ist Berker TS Crystal Ball. Sein Herz ist ein geschliffener Kristall aus CRYSTALLIZED™ - Swarovski Elements, unter dem sich eine sensible optische Reflexerkennung verbirgt. Eine sanfte Berührung – und der Crystal Ball schaltet Licht, Jalousien, Rollläden.
Diese Beispiele zeigen, wie der „alte“ Werkstoff Glas immer wieder neu erfunden wird. Die Marke Berker zeichnet sich dabei als einer der Vorreiter aus und bereichert unsere Wohnungen mit glanzvollen Schaltern und formschönen Bedienelementen.