In den letzten Jahren haben immer mehr Deutsche ihre Begeisterung für Dudelsack und Kilt entdeckt. Schottische Highland Games in ganz Deutschland ziehen jährlich Hunderttausende von Besuchern an - auch Tattoo Musikfestivals, die ihren Ursprung in Schottland haben, werden immer beliebter.
Der geheimnisvolle Mythos der schottischen Highlands zieht seit langem Besucher aus ganz Europa in den Norden der Britischen Inseln. Inzwischen tragen Schottlandliebhaber ihre Begeisterung für Dudelsackklänge und Karomuster auch in die heimischen Gefilde. Die Zahl deutscher Musiker, die in schottischer Tracht landauf, landab in Bagpipe - zu deutsch „Dudelsack“ - Formationen Dudelsack und Trommeln spielen, geht inzwischen in die Tausende. Es gibt deutsche Dudelsackspieler, die zu den Besten der Welt gehören und regelmäßig an internationalen Wettbewerben teilnehmen.
Viele Deutsche in schottischen Kultur- und Highland-Clan-Vereinen engagiert
Millionen von Menschen auf allen Kontinenten sind mittlerweile in schottischen Musik- und Tanzgruppen oder Kulturvereinen organisiert. In Deutschland sind allein auf der Webseite der „Bagpipe Association of Germany“ über 100 Musik- und Tanzgruppen verzeichnet, die im Durchschnitt aus 20 bis 30 aktiven Musikern bestehen. Dazu kommen zahlreiche passive Mitglieder. Schottische „Highland Games“ gibt es mittlerweile flächendeckend in der gesamten Republik und sie ziehen jährlich Hunderttausende Besucher aller Altersgruppen an. Auch hochkarätige Tattoo Musikfestivals, die auf das schottische Royal Edinburgh Military Tattoo zurück zu führen sind, locken jährlich ein Millionenpublikum in die Metropolen der Welt. Vom 2.-4. November findet in der Berliner O2 World das zweite Berlin Tattoo statt. Schon zur Premiere im vergangenen Jahr kamen 22.000 Besucher.
Die Faszination der Dudelsackklänge
Warum sind Dudelsack und Kilt in Deutschland so beliebt? In Deutschland gibt es kein dem Dudelsack vergleichbares Instrument. Ihn zu spielen sehen viele Menschen als schöne Herausforderung und seine eindringliche Klangfülle ist einfach faszinierend. Die Zugehörigkeit zur weltumspannenden schottischen Tradition gibt den Menschen zudem ein besonderes Gefühl von Gemeinschaft. Ein fundierter Kenner der Szene ist Peter Gies aus Fulda. Er ist bis dato der einzige Titelgewinner der internationalen „BAG e.V. All German Open Championships“ der Drum Majors. Zudem ist er Mitglied der „Gordon Highlanders Regimental Association Scotland“. Des Weiteren tritt Gies als Drum Major „Frontmann“ der gesamtschweizerischen Tattoo Formation „Swiss Highlanders“ auf. Diese Formation durfte als weltweit erste - nicht zum Commonwealth gehörende Pipeband - am traditionsreichen Royal Edinburgh Military Tattoo teilnehmen. Gies war schon immer vom einzigartigen Klang von Dudelsack und Trommeln fasziniert: „Hier verschmelzen Kultur, Mystik und Tradition mit der Musik und erzeugen Emotion pur,“ erklärt er die Anziehungskraft der schottischen Highlandkultur. Auch auf dem Berlin Tattoo wird Peter Gies als Drum Major auftreten.
Monumentaler Auftritt: Die „Massed Pipes and Drums“ beim Berlin Tattoo in der O2 World
Ein besonders intensives Erlebnis ist der Auftritt der „Massed Pipes and Drums“. Dafür schließen sich mehrere Pipebands zu einer gemeinsamen Formation mit Dudelsack und Trommeln zusammen. Zu erleben ist dies in Deutschland beim nächsten Berlin Tattoo vom 2.-4. November in der O2 World: Dort werden sich bis zu 200 internationale Dudelsackspieler und Trommler als spektakuläres Show-Highlight zu einem „Massed Pipes & Drums“-Auftritt formieren. Diese internationale Formation präsentiert sich in aufwendigen Zeremonienuniformen. In Berlin dabei sind unter anderem die traditionsreichen Royal Scots Dragoon Guards - Britains Cavalery, die mit ihren Scots Greys unter Wellington in Waterloo gegen Napoleons Truppen geritten sind. Auch die jungen Musiker der Army Cadet Force aus Schottland treten auf. Ihr Leiter, Pipe Major Jim Stout, war von 2003 bis 2006 der persönliche Piper der Queen im Buckingham Palast. Zudem dabei: Die große Formation der Royal Airforce aus Schottland und England, die 1st Royal Engineers aus Schweden, die 7th Scots 51st Highland, eines der sieben Bataillone des Royal Regiment of Scotland und als deutsche Teilnehmer die „German Ceremonial Pipes & Drums“, ein Zusammenschluss hochkarätiger Musiker aus deutschen Competition Pipebands.
Schottische Hymne „Highland Cathedral“ von Berliner Komponisten
Die tiefe Verbundenheit zwischen Schotten und Deutschen zeigt sich auch im weltweit bekanntesten und meist gespielten schottischen Musikstück „Highland Cathedral“. Es stammt vom Berliner Komponisten Uli Roever, der es 1983 komponierte. Co-Komponist Michael Korb integrierte den Dudelsack in das musikalische Arrangement. Es gibt weltweit kein schottisches Festival, bei dem „Highland Cathedral“ nicht im Programm ist. Der emotionale Song sorgt weltweit für Gänsehaut, wenn sich die typischen Klänge des Dudelsacks mit großem Orchester zu einem monumentalen Klangerlebnis vereinen.
Fotos Berlin Tattoo - Abdruck honorarfrei
Informationen & Tickets
Das Berlin Tattoo 2012 findet vom 2. bis 4. November in der O2 World Berlin statt. Premiere ist am Freitag, 2. November 2012, um 20.00 Uhr. Weitere Vorstellungen: Samstag, 3. November 2012, 14.00 und 20.00 Uhr sowie Sonntag, 4. November 2012, 14.00 Uhr.
Tickets ab 19 Euro, erhältlich bei O2 World Berlin, Tel. 030-20 60 70 88 99,
www.o2world-berlin.de sowie bei allen Eventim Vorverkaufsstellen.
Informationen: Berlin Tattoo Productions GmbH, Tel. 030-33 30 87 03, www.berlintattoo.com
Berlin Tattoo vom 2.-4. November 2012 in der O2 World
Im November ist es wieder soweit. Dann präsentieren sich in der O2 World zum zweiten Mal die besten Repräsentationsorchester europäischer Königshäuser zusammen mit hochkarätigen Pipe- und Marchingbands aus aller Welt zu einem Rundum-Showevent, der unter die Haut geht. Fest steht: Das Berlin Tattoo ist weit mehr als Militärmusik. Die internationale Musikshow verbindet auf einzigartige Weise Altbewährtes mit Neuem und schafft damit ein völlig neues Musikgenre mit hohem Unterhaltungswert. Musikalisch ist alles vertreten: von sehnsuchtsvollen Dudelsackklängen und zackiger Marschmusik bis hin zu Klassik, Pop, Rock und Jazz. Ein Event vor großer Kulisse perfekt choreographiert.
Bitte beachten: Das ebenfalls für Anfang November angekündigte Event gleichen Namens in der Max-Schmeling-Halle hat einen anderen Veranstalter. Zwischen den beiden Veranstaltungen besteht keinerlei Verbindung und nur die Veranstaltung in der O2 World Berlin wird exklusiv vom Deutschen Bundeswehrverband unterstützt.
Tattoo: Musikalische Tradition mit langer Geschichte
Der Begriff „Tattoo“ hat nichts mit Tätowierungen zu tun. Er hat sich aus dem Holländischen entwickelt: Im 17. Jahrhundert wurde mit dem Satz „doe den tap toe“ („Mach den Hahn zu“) auf Befehl des Kommandanten der Zapfhahn geschlossen – das Signal für die Soldaten, in ihre Kaserne zurückzukehren. Es handelt sich also um den klassischen Zapfenstreich.
Peter Gies
Peter Gies begann seine musikalische Laufbahn im Alter von vier Jahren. Er spielte in verschiedenen deutschen Marching Bands u.a in den 80er Jahren in einem Drum & Bugle Corps. Er nahm an vielen internationalen Contests teil und kam 1997 als Drum Major zu den Pipes and Drums des Clans der Gordons aus Aberdeen, Ostschottland. Dort knüpfte er Kontakte zum Regimentsverein of the Royal Regiment 1st Bn The Gordon Highlanders und wurde im Juni 2002 als Mitglied der Regimental Association of the Gordon Highlanders aufgenommen. Seit 2003 nimmt er an Competing Drum Majoring (Wettbewerben) teil und ist bis dato einziger, internationaler All German Open Champion Drum Major. Seit 2009 ist er Drum Major der gesamtschweizerischen Tattoo Formation Swiss Highlanders, mit der er am Diamant Jubilee Royal Edinburgh Military Tattoo 2010 teilnahm und 2014 wieder teilnehmen wird.
Der geheimnisvolle Mythos der schottischen Highlands zieht seit langem Besucher aus ganz Europa in den Norden der Britischen Inseln. Inzwischen tragen Schottlandliebhaber ihre Begeisterung für Dudelsackklänge und Karomuster auch in die heimischen Gefilde. Die Zahl deutscher Musiker, die in schottischer Tracht landauf, landab in Bagpipe - zu deutsch „Dudelsack“ - Formationen Dudelsack und Trommeln spielen, geht inzwischen in die Tausende. Es gibt deutsche Dudelsackspieler, die zu den Besten der Welt gehören und regelmäßig an internationalen Wettbewerben teilnehmen.
Viele Deutsche in schottischen Kultur- und Highland-Clan-Vereinen engagiert
Millionen von Menschen auf allen Kontinenten sind mittlerweile in schottischen Musik- und Tanzgruppen oder Kulturvereinen organisiert. In Deutschland sind allein auf der Webseite der „Bagpipe Association of Germany“ über 100 Musik- und Tanzgruppen verzeichnet, die im Durchschnitt aus 20 bis 30 aktiven Musikern bestehen. Dazu kommen zahlreiche passive Mitglieder. Schottische „Highland Games“ gibt es mittlerweile flächendeckend in der gesamten Republik und sie ziehen jährlich Hunderttausende Besucher aller Altersgruppen an. Auch hochkarätige Tattoo Musikfestivals, die auf das schottische Royal Edinburgh Military Tattoo zurück zu führen sind, locken jährlich ein Millionenpublikum in die Metropolen der Welt. Vom 2.-4. November findet in der Berliner O2 World das zweite Berlin Tattoo statt. Schon zur Premiere im vergangenen Jahr kamen 22.000 Besucher.
Die Faszination der Dudelsackklänge
Warum sind Dudelsack und Kilt in Deutschland so beliebt? In Deutschland gibt es kein dem Dudelsack vergleichbares Instrument. Ihn zu spielen sehen viele Menschen als schöne Herausforderung und seine eindringliche Klangfülle ist einfach faszinierend. Die Zugehörigkeit zur weltumspannenden schottischen Tradition gibt den Menschen zudem ein besonderes Gefühl von Gemeinschaft. Ein fundierter Kenner der Szene ist Peter Gies aus Fulda. Er ist bis dato der einzige Titelgewinner der internationalen „BAG e.V. All German Open Championships“ der Drum Majors. Zudem ist er Mitglied der „Gordon Highlanders Regimental Association Scotland“. Des Weiteren tritt Gies als Drum Major „Frontmann“ der gesamtschweizerischen Tattoo Formation „Swiss Highlanders“ auf. Diese Formation durfte als weltweit erste - nicht zum Commonwealth gehörende Pipeband - am traditionsreichen Royal Edinburgh Military Tattoo teilnehmen. Gies war schon immer vom einzigartigen Klang von Dudelsack und Trommeln fasziniert: „Hier verschmelzen Kultur, Mystik und Tradition mit der Musik und erzeugen Emotion pur,“ erklärt er die Anziehungskraft der schottischen Highlandkultur. Auch auf dem Berlin Tattoo wird Peter Gies als Drum Major auftreten.
Monumentaler Auftritt: Die „Massed Pipes and Drums“ beim Berlin Tattoo in der O2 World
Ein besonders intensives Erlebnis ist der Auftritt der „Massed Pipes and Drums“. Dafür schließen sich mehrere Pipebands zu einer gemeinsamen Formation mit Dudelsack und Trommeln zusammen. Zu erleben ist dies in Deutschland beim nächsten Berlin Tattoo vom 2.-4. November in der O2 World: Dort werden sich bis zu 200 internationale Dudelsackspieler und Trommler als spektakuläres Show-Highlight zu einem „Massed Pipes & Drums“-Auftritt formieren. Diese internationale Formation präsentiert sich in aufwendigen Zeremonienuniformen. In Berlin dabei sind unter anderem die traditionsreichen Royal Scots Dragoon Guards - Britains Cavalery, die mit ihren Scots Greys unter Wellington in Waterloo gegen Napoleons Truppen geritten sind. Auch die jungen Musiker der Army Cadet Force aus Schottland treten auf. Ihr Leiter, Pipe Major Jim Stout, war von 2003 bis 2006 der persönliche Piper der Queen im Buckingham Palast. Zudem dabei: Die große Formation der Royal Airforce aus Schottland und England, die 1st Royal Engineers aus Schweden, die 7th Scots 51st Highland, eines der sieben Bataillone des Royal Regiment of Scotland und als deutsche Teilnehmer die „German Ceremonial Pipes & Drums“, ein Zusammenschluss hochkarätiger Musiker aus deutschen Competition Pipebands.
Schottische Hymne „Highland Cathedral“ von Berliner Komponisten
Die tiefe Verbundenheit zwischen Schotten und Deutschen zeigt sich auch im weltweit bekanntesten und meist gespielten schottischen Musikstück „Highland Cathedral“. Es stammt vom Berliner Komponisten Uli Roever, der es 1983 komponierte. Co-Komponist Michael Korb integrierte den Dudelsack in das musikalische Arrangement. Es gibt weltweit kein schottisches Festival, bei dem „Highland Cathedral“ nicht im Programm ist. Der emotionale Song sorgt weltweit für Gänsehaut, wenn sich die typischen Klänge des Dudelsacks mit großem Orchester zu einem monumentalen Klangerlebnis vereinen.
Fotos Berlin Tattoo - Abdruck honorarfrei
Informationen & Tickets
Das Berlin Tattoo 2012 findet vom 2. bis 4. November in der O2 World Berlin statt. Premiere ist am Freitag, 2. November 2012, um 20.00 Uhr. Weitere Vorstellungen: Samstag, 3. November 2012, 14.00 und 20.00 Uhr sowie Sonntag, 4. November 2012, 14.00 Uhr.
Tickets ab 19 Euro, erhältlich bei O2 World Berlin, Tel. 030-20 60 70 88 99,
www.o2world-berlin.de sowie bei allen Eventim Vorverkaufsstellen.
Informationen: Berlin Tattoo Productions GmbH, Tel. 030-33 30 87 03, www.berlintattoo.com
Berlin Tattoo vom 2.-4. November 2012 in der O2 World
Im November ist es wieder soweit. Dann präsentieren sich in der O2 World zum zweiten Mal die besten Repräsentationsorchester europäischer Königshäuser zusammen mit hochkarätigen Pipe- und Marchingbands aus aller Welt zu einem Rundum-Showevent, der unter die Haut geht. Fest steht: Das Berlin Tattoo ist weit mehr als Militärmusik. Die internationale Musikshow verbindet auf einzigartige Weise Altbewährtes mit Neuem und schafft damit ein völlig neues Musikgenre mit hohem Unterhaltungswert. Musikalisch ist alles vertreten: von sehnsuchtsvollen Dudelsackklängen und zackiger Marschmusik bis hin zu Klassik, Pop, Rock und Jazz. Ein Event vor großer Kulisse perfekt choreographiert.
Bitte beachten: Das ebenfalls für Anfang November angekündigte Event gleichen Namens in der Max-Schmeling-Halle hat einen anderen Veranstalter. Zwischen den beiden Veranstaltungen besteht keinerlei Verbindung und nur die Veranstaltung in der O2 World Berlin wird exklusiv vom Deutschen Bundeswehrverband unterstützt.
Tattoo: Musikalische Tradition mit langer Geschichte
Der Begriff „Tattoo“ hat nichts mit Tätowierungen zu tun. Er hat sich aus dem Holländischen entwickelt: Im 17. Jahrhundert wurde mit dem Satz „doe den tap toe“ („Mach den Hahn zu“) auf Befehl des Kommandanten der Zapfhahn geschlossen – das Signal für die Soldaten, in ihre Kaserne zurückzukehren. Es handelt sich also um den klassischen Zapfenstreich.
Peter Gies
Peter Gies begann seine musikalische Laufbahn im Alter von vier Jahren. Er spielte in verschiedenen deutschen Marching Bands u.a in den 80er Jahren in einem Drum & Bugle Corps. Er nahm an vielen internationalen Contests teil und kam 1997 als Drum Major zu den Pipes and Drums des Clans der Gordons aus Aberdeen, Ostschottland. Dort knüpfte er Kontakte zum Regimentsverein of the Royal Regiment 1st Bn The Gordon Highlanders und wurde im Juni 2002 als Mitglied der Regimental Association of the Gordon Highlanders aufgenommen. Seit 2003 nimmt er an Competing Drum Majoring (Wettbewerben) teil und ist bis dato einziger, internationaler All German Open Champion Drum Major. Seit 2009 ist er Drum Major der gesamtschweizerischen Tattoo Formation Swiss Highlanders, mit der er am Diamant Jubilee Royal Edinburgh Military Tattoo 2010 teilnahm und 2014 wieder teilnehmen wird.
