Welcher Job macht schon täglich glücklich? Berufseinsteiger wollen diese Frage möglichst schlüssig beantworten. Als Kriterien werden häufig genannt: Gutes Gehalt, Sicherheit, tägliche Erfolgserlebnisse. Der Fahrlehrerberuf erfüllt jeden dieser Punkte. Besonders attraktiv erscheint er aktuell deshalb, weil sich die Fahrschulbranche in einem tiefgreifenden Wandel befindet. Je anspruchsvoller die Technik in den Fahrzeugen wird, desto abwechslungsreicher gestaltet sich der Alltag der Fahr-Pädagogen. Die Ansprüche steigen. Fahrlehrer werden zu Mobilitätsberatern.
Grau ist der Theorieunterricht in den Fahrschulen längst nicht mehr. Gute Fahrschulen sind Mobilmacher, also moderne Bildungsunternehmen, die mit E-Learning, Drivers Cam und anderen Kommunikationsmitteln ihre Schüler modern und effizient unterrichten. Auch im praktischen Unterricht sind neue Methoden an der Tagesordnung. Fahrsimulatoren und elektrische Antriebe werden immer wichtiger. All das sind die Herausforderungen für die neue Generation Fahrlehrer, die in den nächsten Jahren heranwächst. Die Jungen sind sogar im Vorteil. Sie sind mit den modernen Medien aufgewachsen. David Wimpff, der mit den Academy Fahrschulen den größten Branchenverbund vertritt, rechnet vor: "Aktuell befindet sich die Hälfte aller Fahrschulen auf Fahrlehrersuche. Das sind glänzende Perspektiven für alle, die mehr aus ihrer Fahrlehrerkarriere machen wollen und optimal für Berufseinsteiger."
Die Reform des Fahrlehrergesetzes, die am 1. Januar 2018 in Kraft tritt, hilft zusätzlich. Bisher musste man bereits einen LKW- und einen Motorradführerschein besitzen, um in die Fahrlehrerausbildung zu starten. Diese Voraussetzungen fallen jetzt weg. Bernd Brenner, Vorsitzender der BAGFA (Bundesarbeitsgemeinschaft der Fahrlehrerausbildungsstätten), freut sich darüber: "Obwohl sich die Ausbildung verlängert hat, verringern sich die Ausbildungskosten durch verbesserte Bedingungen des Meister-BaFöGs." Außerdem finden die Fahrlehreranwärter viele Fahrschulen, die sich an den Ausbildungskosten beteiligen, oder diese sogar ganz übernehmen. Für die Berufseinsteiger ist dies ein doppelter Vorteil, denn damit ist der direkte Einstieg in den Beruf frühzeitig gesichert.
Wie begehrt gute Fahrlehrer sind, lässt sich an den Branchenaktivitäten ablesen. Auf www.fahrlehrer-karriere.de informieren Fahrlehrer-Ausbildungsstätten über den Einstieg in den Beruf. Dort steht unter anderem ein Online-Motivationstest für Interessenten zur Verfügung. In diesem Zusammenhang ist auch die neue Recruiting-Kampagne der Academy Fahrschulen interessant. Sie richtet sich an Umsteiger und Einsteiger gleichermaßen. Auf www.academy-fahrschulen.de/... wird in bemerkenswerter Offenheit ein Gehalt von 3.000 Euro brutto versprochen – und noch vieles mehr. Damit senden Academy Fahrschulen ein deutliches Signal an die gesamte Branche. Es lautet: Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer erfahren heute und in der Zukunft eine enorme Wertschätzung, die sich auch im steigenden Gehaltsniveau widerspiegeln wird.