Der Hundeführerschein war 2001 vom Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e. V. (BHV) entwickelt worden. Hundebesitzer müssen sich nicht nur einer theoretischen Prüfung stellen, sondern auch praktische Übungen bewältigen. So wird unter anderen vorausgesetzt, dass der Hunde andere Menschen nicht gefährdet oder belästigt. Außerdem muss der Hand Kommandos wie "Sitz", "Platz", "Steh" oder das Gehen an der Leine auch unter großer Ablenkung beherrschen. Der BHV-Hundeführerschein ist in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen inzwischen als Sachkundenachweis von den Behörden anerkannt. Weitere Bundesländer planen zudem, den Hundeführerschein für alle Hundehalter verpflichtend einzuführen - unabhängig von der Rasse des Hundes.
"Wir bemerken bereits jetzt eine verstärkte Nachfrage", sagt Rainer Schröder. Viele der dem BHV angegliederten Hundeschulen bieten inzwischen entsprechende BHV-Hundeführerscheinkurse an.
Einen Überblick über die Hundeschulen des BHV gibt es im Internet unter www.hundeschulen.de