Konsequente Weiterbildung in Betriebswirtschaftslehre zählt laut Dr. Ralf Andreas Thoma zu den Schlüsselqualifikationen für aufstrebende Ingenieure. Das Technik-Studium sei eine gute Basis für den Sprung ins Top-Management von Großkonzernen und größeren mittelständischen Unternehmen. Ingenieure stellen mit 19 Prozent knapp ein Fünftel aller Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitglieder in börsennotierten Schweizer Unternehmen. Dies ergab die Studie von Anja Ambach-Daniel im Auftrag des ETH-Rats und des Vereins IngCH Engineers Shape Our Future. Werden Mathematiker und Naturwissenschaftler noch hinzugezählt, stellten die technikorientierten Fachrichtungen knapp ein Drittel aller Top-Manager in den Schweizer Großunternehmen. In den technikorientierten Unternehmen sind fast zwei Drittel aller CEO-Positionen in Ingenieurs-Hand. 45 Prozent der Geschäftsführer und 33 Prozent der Verwaltungsratspositionen sind mit den Ingenieuren besetzt.
Eine BWL-Weiterbildung macht Ingenieure laut Dr. Ralf Andreas Thoma auch unabhängiger von den Zyklen am Arbeitsmarkt. In Deutschland stiegen im letzten Jahrzehnt laut Statistischem Bundesamt die Studentenzahlen in den Ingenieurwissenschaften um fast 100.000 auf rund 384.000. In manchen Branchen herrsche Fachkräftemangel, in manchen Überschuss: Pro Jahr würden deutschlandweit nur 9000 Stellen für Maschinenbau-Ingenieure frei, während die Universitäten aber 22.000 Absolventen ausspuckten. "Eine Zusatzausbildung in BWL sichert die Karrierewege nach oben und senkt gleichzeitig das Risiko von Arbeitslosigkeit", erklärt Dr. Ralf Andreas Thoma.
In den berufsbegleitenden Fernstudiengängen lernen Ingenieure und Fach- und Führungskräfte deshalb in kompakter Form systematisch praxisrelevantes Wissen aus der Betriebswirtschaftslehre kennen und werden auf die Anwendung in ihrem Unternehmen vorbereitet, erläutert der Studienleiter. Das neun- bis zwölfmonatige berufsbegleitende Fernstudium, in zehn Module unterteilt, ist auf die Bedürfnisse von Führungskräften und Nachwuchskräften zugeschnitten, die sich zur Ergänzung ihres Fachwissens umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse aneignen wollen. Beruf und Studium am Betriebswirtschaftlichen Institut & Seminar Basel ließen sich ohne Ortswechsel und Aufgabe des privaten Umfeldes optimal vereinen.
Der Studiengang Betriebswirtschaft, der bereits zum 26. Mal aufgelegt wird, schließt als Dipl.-Betriebsökonom (BI) ab. Praxisrelevante Kenntnisse in "Betriebswirtschaft" stehen im Fokus des Fernlehrgangs: Neben einer Einführung geht es um das Rechnungswesen (Bilanz und GuV, Kosten- und Leistungsrechnung), um Controlling, Marketing, Finanzierung, Investitionsrechnung sowie zwei Kapitel der Unternehmensführung und einen Abstecher in die Volkswirtschaftslehre. Das Intensivstudium Betriebswirtschaftslehre ist auch in einer englischsprachigen Version als "Intensive Course in Business Administration" möglich.
Das sechs- bis neunmonatige Kompaktstudium Finanzmanagement, ebenfalls in 26. Auflage, richtet sich speziell an karriereorientierte Fach- und Führungskräfte aus dem Finanzbereich. Es schließt als Dipl.-Finanzökonom (BI) ab. Mit einem neun- bis zwölfmonatigen Fernstudium zum Dipl.-Immobilienökonom (BI) werden Fach- und Führungskräfte aus der Immobilien-, Versicherungs- und Finanzwirtschaft angesprochen.
Sonderkonditionen für arbeitslose und gekündigte Teilnehmer Die Studiengebühr für die Intensivstudiengänge "Betriebswirtschaft" und "Immobilienökonomie" betragen jeweils 4.800 Euro/7.100 CHF, für das Kompaktstudium "Finanzmanagement" 2.900 Euro/4.100 CHF. Für erwerbslose und gekündigte Teilnehmer gelten Sonderkonditionen.