Die Sonne schaut schon mal gerne vorbei im März, jetzt beginnt die Zeit, den Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Dazu gehört natürlich, neue Stauden, Blumen oder Sträucher zu setzen, um das Gesicht der Anlage wieder frühjahrs- und sommerfrisch zu gestalten.
Wer hat nicht schon beim Wässern nach dem Einpflanzen mit Schrecken an die nächste Wasserrechnung gedacht. Immerhin sind, je nach Größe des Grundstücks und des Fleiß des Gärtners, schnell ein paar Kubikmeter nötig. Aber muss es tatsächlich immer kostbares Nass in Trinkwasserqualität sein?
Viel preisgünstiger ist doch die Nutzung von Regenwasser, gerade nach dem Winter sind Zisternen und Regentonnen doch gut gefüllt. Mit einer einfachen Pumpe und einem angeschlossenen Schlauch können die Pflanzen ohne Hintergedanken an die Kosten oder ein schlechtes ökologisches Gewissen genau so viel Wasser bekommen, wie sie brauchen. Und neuere Forschungen haben ergeben, dass Regenwasser das optimale Medium für Pflanzen ist, um Mineralien aufzunehmen.
Damit geht es nicht mehr nur um die Finanzen, sondern um das Wohl von Grün im Garten. Tatsächlich gehört die Gartenbewässerung, neben der Toilettenspülung und Nutzung für die Waschmaschine, ganz oben auf der Liste der Möglichkeiten, den Verbrauch von Trinkwasser ganz erheblich zu reduzieren.
Jeder Bundesbürger lässt durchschnittlich 130 Liter des wertvollen Nasses aus der Leitung sprudeln, mit den drei genannten Anwendungen lässt sich diese Zahl halbieren. Was gut für die Umwelt ist, kann für den Menschen nicht schlecht sein. Schließlich ist die Halbierung des Wasserverbrauchs durch die konsequente Umsetzung der drei genannten Anwendungen kein Traum, sondern eine einfach zu verwirklichende Realität.
Weitere Informationen zum Thema Wasser sparen im Frühjahr gibt es bei der Initiative Platzregen der fbr–Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung e.V. in 64295 Darmstadt. www.platzregen.info =fbr/BfC=