Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), zur Veröffentlichung der aktuellen Außenhandelszahlen heute in Berlin.
Die zuvor veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes für den Juni zeigen einen deutlichen Anstieg der wichtigsten Kennzahlen. So standen Exporten im Wert von 82,0 Mrd. Euro Einfuhren in Höhe von 65,5 Mrd. Euro gegenüber. Der Außenhandelsbilanzüberschuss stieg damit auf nun 16,5 Mrd. Euro. Wichtigster Handelspartner bleiben die Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Allein dort wurden Ausfuhren im Wert von 53,3 Mrd. Euro und Einfuhren von 44,2 Mrd. Euro verbucht. Die Ausfuhren in Drittländer stiegen um 13,1Prozent, die Importe gingen dagegen um 1,5 Prozent leicht zurück.
„Wir profitieren weiterhin von der günstigen Konjunkturlage. Erfreulich ist vor allem die Breite des Wachstums. Eine starke weltweite Präsenz auf den wichtigsten Absatz-und Beschaffungsmärkten macht uns weniger anfällig für regionale Krisen wie derzeit auf dem US-Immobilienmarkt. Wichtig bleibt jedoch, dass wir auch in Zukunft mit internationalen Partnern zusammenarbeiten können. Protektionsversuche gegenüber ausländischen Staatsfonds sind dazu genauso ungeeignet, wie Maßnahmen in Drittländern zur Abschottung der eigenen Märkte“, so Börner abschließend.